Der Handel mit Sofas und Co. lief für Home24 2018 schlechter als erwartet.
Der Handel mit Sofas und Co. lief für Home24 2018 schlechter als erwartet.

Rocket Internet stößt einen großen Teil seiner Anteile an Home24 ab. Das gab das Unternehmen am Montag bekannt. Statt vormals 32,45 Prozent hält Rocket nun noch 25,16 Prozent. Erst Mitte Januar hat der Berliner Investor 20 Prozent seiner Anteile an Hellofresh abgegeben

Rocket ist seit der Gründung 2009 an Home24 beteiligt – beziehungsweise an dessen Vorgänger FP Commerce, der drei Jahre später zum Möbel-Onlineshop Home24 umfirmiert wurde. Im Juni 2018 ging die Firma an die Börse. Nachdem die Aktien zu einem Preis von 23 Euro ausgegeben wurden, entwickelt sich der Kurs nahezu durchgehend negativ. Am heutigen Dienstagmorgen (Stand 10.15 Uhr) ist das Wertpapier noch 8,30 Euro wert. 

Der Aktienkurs spiegelt die Unternehmensentwicklung des vorigen Jahrs wider. Es lief weniger gut als erwartet für den Möbel-Onlinehändler. Der Umsatz stieg nach vorläufigen Prognosen um 17 bis 19 Prozent, angepeilt waren 30 Prozent. Dennoch gab sich der Vorstand optimistisch: 2019 wolle man den Break Even erreichen, ließen die Home24-Manager Johannes Schaback, Marc Appelhoff, Christoph Cordes und Philipp Kreibohm Anfang des Jahres mitteilen. 

Bild: Muriel de Seze / Getty images