Startups bringen frische Energie

Für die meisten von uns ist es selbstverständlich, dass beim Aufdrehen des Wasserhahns der Boiler anspringt, die Heizung durch nur eine Handbewegung warm wird und das Licht auf Knopfdruck angeht. Kaum jemandem ist dabei bewusst, dass kommunale Unternehmen unaufhörlich für diese konstante Versorgung arbeiten. Damit das so bleibt und die kommunale Energiewirtschaft noch stärker wird, suchen diese Unternehmen nun vermehrt Startups mit neuen Ideen für die Versorgungslandschaft. Denn die Jungunternehmen bringen häufig eine ungeahnt hohe Expertise in digitalen Angelegenheiten mit – ein Vorteil, aus dem Energieversorger schöpfen können.

 

Gemeinsam neue Wege gehen

Die Energiewirtschaft ist ein weites Feld und umfasst vom Strom, Gas, Wasser bis Fernwärme alles, was durch Steckdosen, Wasserhähne und Rohre fließt. Allein die kommunalen Energieversorger produzieren 84 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr.1 Für Startups ist es da nur logisch, sich mit den großen Unternehmen zu vernetzen, Pilotprojekte zu starten und auf diese Weise einen großen Kundenstamm zu erreichen.

Damit Startups und die Kommunalwirtschaft für neue Projekte zusammenfinden, bietet der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mit KommunalDigital seit einiger Zeit eine digitale Plattform. Hier können Startups ihre Ideen präsentieren und Unternehmen finden, die nach neuen Lösungen suchen.


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Spannende Startups bringen neue Impulse

Viele Startups aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Energieversorgung haben KommunalDigital bereits für sich entdeckt: Der App-Anbieter Powerfox  beispielsweise gibt Kunden eine Übersicht ihres Energieverbrauchs und liefert zeitgleich Tipps für Einsparungspotenziale. Das Startup nutzt KommunalDigital, um wichtige Unterstützer wie Energieversorger und Messstellenbetreiber für sein Vorhaben zu finden.

Das Startup EnergieRevolte wiederum möchte nichts Geringeres, als den Strommarkt zu revolutionieren. Die Tochter der Stadtwerke Düren zeigt, wie erfolgreich kommunale Energieversorgung und Gründer-Spirit gemeinsam sein können: Über das Startup bieten die Stadtwerke Strom im Prepaid-Tarif an. Die Marktnachfrage beim Kunden ist so groß, dass für dieses Jahr der Roll-out im gesamten Bundesgebiet geplant ist.

Auch Gridhound ist Teil von KommunalDigital. Das Startup nutzt Machine Learning, um Probleme im Stromnetz bereits im Vorfeld zu erkennen und so einen optimalen Netzbetrieb sicherzustellen. Wichtige Kunden für Gridhound sind zum Beispiel Verteilnetzbetreiber – auch diese sind auf der Plattform zu finden.

Analoge Events für digitale Partnerschaften

Zahlreiche Veranstaltungen des VKU verbinden die digitalen Partner auch auf analoger Ebene miteinander. Mehrmals jährlich kommen Startups und kommunale Energieversorger zusammen, um sich auszutauschen, neue Ideen kennenzulernen und wichtige Partner zu finden.

Bereits Anfang Februar 2019 bietet sich hierzu auf der E-world in Essen die nächste Gelegenheit: Beim Branchentreffen der europäischen Energiewirtschaft präsentieren die Aussteller vom 5. bis 7. Februar den über 25.000 Fachbesuchern innovative Produkte und Lösungen für die Fokusthemen Smart City und Climate Solutions. Auch der VKU wird mit einem spannenden Programm vor Ort sein und auf der Standparty am 5. Februar Startups und kommunale Unternehmen zusammenbringen.


Ihr wollt die E-world zum Netzwerken nutzen und Gast auf der VKU-Standparty sein? Dann meldet euch jetzt an!


Und: Bei der VKU-Verbandstagung, dem führenden Branchentreffen des Jahres am 11. und 12. März 2019 in Berlin, erhalten Startups die perfekte Bühne, um in der Kommunalwirtschaft Fuß zu fassen – zu besonderen Ausstellerkonditionen. Hier hosten KommunalDigital und Gründerszene zudem ein gemeinsames Speeddating für Startups und kommunale Unternehmen. Die Ausschau nach dem Perfect Match könnte so ein Ende finden.

KommunalDigital entwickelt sich immer weiter

2019 steht KommunalDigital ganz im Zeichen der Weiterentwicklung. Passend zur VKU-Verbandstagung im März, gibt es auf KommunalDigital neue Bereiche und Features, wie zum Beispiel einen Produktmarktplatz oder einen deutschlandweiten Projektatlas. Stay tuned!

 

1Quelle: VKU 
Artikelbild: Pexels