Die Stadt der Zukunft ist technologisch vernetzt und durchgeplant. Was bedeutet das für unsere Privatsphäre?
Die Stadt der Zukunft ist technologisch vernetzt und durchgeplant. Was bedeutet das für unsere Privatsphäre?

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Alphabets Smart City-Tochter Sidewalk Labs will die Uferpromenade der kanadischen Metropole Toronto in eine High-Tech-Utopie verwandeln. Der von Sidewalk Labs veröffentlichte Plan umfasst 1.500 Seiten und schildert Innovationen wie selbstfahrende Autos, öffentliches WLAN, neue Lösungen für die Gesundheitsversorgung sowie intelligente Bordsteine und Verkehrssignale. Dan Doctoroff, CEO von Sidewalk Labs, bezeichnete die neue „Stadt in der Stadt“ am Montag als das „innovativste Viertel der Welt“.

Das Startup hat 18 Monate an dem Plan gearbeitet und musste sich dabei mit Bürgergruppen auseinandersetzen, die um ihre Privatsphäre fürchten, nachdem das Projekt auch mit Technologien zur Erfassung von Personen und Aktivitäten arbeiten wird. [Mehr bei CNBC]

Auf Gründerszene: The Prep ist ein Food Startup, das drei Wolfsburger vor zweieinhalb Jahren gegründet haben, um selbstgekochte Tiefkühlgerichte zu verkaufen. Noch brauchen die Gründer jedoch einen Zweitjob, um zu überleben. Wochenenden und Urlaub sind deswegen gerade nicht auf dem Programm. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Das Fintech-Startup Monzo, ein N26-Konkurrent, hinter dem der Brite Tom Blomfield und sein deutscher Mitgründer Jonas Templestein stecken, kann 113 Millionen britische Pfund an neuen Investitionen für sich verbuchen. [Mehr bei Techcrunch]

Apple macht Amazon in Seattle Konkurrenz. Das Tech-Unternehmen vergrößert seine Präsenz in der nordamerikanischen Stadt und will innerhalb von fünf Jahren 2.000 Mitarbeiter in der Region beschäftigen. Das neue Apple-Gebäude im Stadtteil South Lake Union ist ganz in der Nähe von Amazons Hauptsitz. [Mehr bei Bloomberg]

Autonomes Fahren: Das Startup Velodyne Lidar, das Sensoren für fahrerlose Autos produziert, soll laut eines Medienberichts den Gang an die Börse vorbereiten. Gleichzeitig plant das von Ford unterstützte Startup Argo AI 15 Millionen US-Dollar auszugeben, um ein Forschungszentrum für selbstfahrende Autos zu gründen. [Mehr bei Business Insider und The Verge]

Das Labortest-Startup uBiome wird derzeit vom FBI wegen möglicher falscher Abrechnungscodes und unnötiger Tests untersucht. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, sich so auf Kosten anderer bereichert zu haben. Sollte sich der Verdacht erhärten, hätte die Branche nach dem Theranos-Fall den nächsten großen Skandal. [Mehr bei Wall Street Journal]

Facebook will ein neues unabhängiges Aufsichtsgremium ins Leben rufen, um effektiver gegen Hasskommentare vorzugehen. Dies gab Facebook-Sprecher Nick Clegg am Montag auf einer Veranstaltung in Berlin bekannt. In dem Gremium sollen Wissenschaftler, Juristen, Journalisten und andere Experten sitzen. [Mehr bei Handelsblatt]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Der Zahlungsdienst Paypal plant überraschend Massenentlassungen in Berlin. Am Standort im Stadtteil Wilmersdorf sollen 309 von derzeit 355 Stellen wegfallen, das sind fast 90 Prozent der Belegschaft. [Mehr bei Gründerszene

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Steve Russell/Toronto Star via Getty Images