Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Slack hat die größte Finanzierungsrunde der Firmengeschichte abgeschlossen. Der amerikanische Messengerdienst konnte Investitionen in Höhe von 427 Millionen US-Dollar einsammeln. Damit ist das Startup nun über sieben Milliarden Dollar wert. Aus vorherigen Finanzierungsrunden soll laut Medienberichten ebenfalls noch Geld über sein. Slack erlaubt Kollegen, in offenen und geschlossenen Kanälen miteinander zu kommunizieren. Projektarbeit soll so vereinfacht und für Mitarbeiter offen einsehbar sein. Derzeit ist Slack Marktführer – obwohl andere Unternehmen wie Microsoft inzwischen auch verstärkt auf diese Art der Kommunikation setzen. Erst im Juli verkündete Microsoft Teams eine Gratis-Version seines Gruppenchats. [Mehr bei Handelsblatt]

Lest auch

Auf Gründerszene: Was passiert nun mit den E-Rollern in Deutschland? Die Bundesregierung lässt sich viel Zeit, die Roller-Frage zu lösen. Eine Regulierung muss her – das ist klar. Doch bisher sind sämtliche „Elektrokleinstfahrzeuge“ auf deutschen Straßen verboten. Dabei sind sie in den USA bereits ein großer Trend. [Mehr bei Gründerszene]  

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Uber hat einen neuen CFO eingestellt. Während sich die Ride-Hailing-Firma auf den Börsengang vorbereitet, soll Nelson Chai, der unter anderem für die Versicherungsgruppe Warranty und Merrill Lynch gearbeitet hat, die Finanzen straffen. [Mehr bei CNBC]

Netflix versucht sich aus den Fängen von Apple zu lösen, indem der Streaming-Dienst vielerorts die Option deaktiviert, sich über iTunes anzumelden. Stattdessen werden Benutzer, die zu iTunes wechseln, auf eine mobile Webseite umgeleitet, um den Anmeldevorgang abzuschließen. So hofft Netflix, mehr Geld pro iPhone- und iPad-Nutzer zu generieren. [Mehr bei Techcrunch]

Pure Storage hat im zweiten Quartal einen unerwarteten Gewinn gemeldet. Das amerikanische Flash-Storage-Unternehmen äußerte sich zufrieden mit den Fortschritten, die in den Märkten Cloud, Gesundheitswesen und Finanzdienstleistungen erzielt werden konnten. Außerdem wurde bekannt, dass die Firma den Storage-Software-Anbieter StorReduce gekauft hat. [Mehr bei CNBC]

Facebook entfernt mehr als 5.000 Optionen, die ein „Targeting“ von Anzeigen erlauben und damit bestimmte Rassen oder religiöse Gruppen ausschließen können, nachdem dem Unternehmen Anfang der Woche Diskriminierung vorgeworfen worden war. Außerdem blockierte die Firma unlautere politische Einflussnahmen aus dem Iran und Russland. [Mehr bei Buzzfeed und Bloomberg]

Boxed, ein US-amerikanisches Startup, das sich auf Massenware über eine Online-Storefront konzentriert, hat Investitionen in Höhe von 111 Millionen US-Dollar erhalten. Das Angebot steht in direkter Konkurrenz zur Supermarktkette Costco. [Mehr bei Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Zehn Millionen US-Dollar steckt der japanische Technologiekonzern Softbank gemeinsam mit Altos Ventures aus dem Silicon Valley und Korea Telekom in ein deutsches Fußball-Startup aus Hamburg. Bepro hat eine Software entwickelt, die aus Fußballspielen Daten auswertet. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Mittwoch!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild:  Barbara Barkhausen