Elon Musk ist nicht allein: Auch OneWeb und Amazon sehen die Zukunft der Konnektivität im All.
Elon Musk ist nicht allein: Auch OneWeb und Amazon sehen die Zukunft der Konnektivität im All.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

SpaceX plant, am Mittwoch 60 Satelliten mit seiner Falcon 9-Rakete ins All zu entsenden. Damit soll das geplante Weltraum-Internet starten. Die Rakete ist laut Medienberichten startbereit und hat sämtliche wichtige Tests vor dem Start abgeschlossen. Nun muss nur noch das Wetter mitspielen.

Elon Musks SpaceX ist nicht die einzige Firma, die die Zukunft der Konnektivität im All sieht. Größter Konkurrent ist bisher OneWeb, das bereits im März die ersten sechs von insgesamt 650 Satelliten in den Weltraum befördert hat und sich gerade eine Finanzspritze über 1,25 Milliarden US-Dollar gesichert hat. Auch Jeff Bezos arbeitet mit Amazon an dem Satelliten-Projekt Kuiper. Für SpaceX ist ein Erfolg der geplanten Mission wichtig, um den Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern auszubauen. [Mehr bei Techcrunch]

Auf Gründerszene: Männergesundheit ist in den USA bereits ein gutes Geschäft. Jetzt starten ein ehemaliger Flixbus-Manager und ein Ergo-Direkt-Vorstand auch in Deutschland eine ähnliche Plattform. Prominente Investoren haben sich bereits beteiligt. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Google positioniert 200 Entwickler in einem neuen Zentrum in München. Fokus ist das Thema Datenschutz. Ein Medienbericht titelte, dass Deutschland damit zum „Drehkreuz für Datenschutz“ werde. [Mehr bei Handelsbatt]

Nach Ubers Börsenflop wird nun nach den Schuldigen gesucht: Ein Medienbericht schildert, wie viele Experten derzeit Morgan Stanley an den Pranger stellen. Die Banker hatten im vergangenen Jahr eine Marktbewertung von 120 Milliarden US-Dollar vorgeschlagen – eine Summe, die Uber nicht liefern konnte, die aber einen falschen Hype ausgelöst hat. [Mehr bei Bloomberg]

Nextdoor, eine Social-Media-Plattform, die Nachbarn miteinander verknüpft, kann sich über Investitionen in Höhe von 123 Millionen US-Dollar freuen. Ebenfalls erfolgreich ist die Firma Away, die schicke Koffer produziert, und 100 Millionen Dollar dafür von Investoren erhält. Sie ist ein gutes Beispiel dafür, wie gutes Branding einer Firma Erfolg bescheren kann. [Mehr bei Wall Street Journal und Techcrunch]

Die Börsengänge reißen nicht ab: Crowdstrike, ein Anbieter von Sicherheitssoftware, reichte am Dienstag die Unterlagen für den Börsengang ein. Die 2011 gegründete Firma macht inzwischen einen Umsatz von 250 Millionen Dollar. [Mehr bei CNBC]

Disney übernimmt die Kontrolle über den Streamingservice Hulu. Comcast wird seine Beteiligung an Hulu für geschätzte 5,8 Milliarden Dollar verkaufen. [Mehr bei The Information]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Der Europäische Gerichtshof hat beschlossen, dass Angestellte ihre Arbeitszeiten wieder erfassen müssen. Zurück zur Stechuhr also? Wie müssen Firmen jetzt handeln? Und wer kontrolliert das alles? Gründerszene hat mit einem Anwalt gesprochen, der das Urteil und seine Folgen erklärt. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Mittwoch!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: JIM WATSON/AFP/Getty Images