Die Belegschaft in der SpaceX-Zentrale in Kalifornien soll reduziert werden.

Guten Morgen!

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

SpaceX plant, etwa zehn Prozent seiner Mitarbeiter zu entlassen. Als Grund gab das Raumfahrtunternehmen die „außerordentlich schwierigen Herausforderungen“ an, die der Firma bevorstehen würden. Welche dies genau sind, gab die Firma von Elon Musk nicht bekannt. Ein Unternehmenssprecher sagte nur, dass SpaceX „ein schlankeres Unternehmen werden“ müsse. Nachdem SpaceX laut Webseite über 6000 Mitarbeiter beschäftigt, müssen wohl um die 600 Angestellte mit einer Kündigung rechnen. Etwa zeitgleich stellte Musk via Twitter eine neue Rakete namens Starship vor, die in Texas zusammengebaut wurde.

Erst im Dezember hat SpaceX rund 500 Millionen US-Dollar an Investitionen erhalten und wurde daraufhin mit 30,5 Milliarden Dollar bewertet. Das neue Kapital soll ein globales Internetprojekt über Satelliten namens Starlink aufbauen. [Mehr bei CNBC, Los Angeles Times und Techcrunch]  

Auf Gründerszene geht es heute darum, was Arbeitgeber tun müssen, wenn ein Mitarbeiter Heimarbeit beantragt. Ist er möglicherweise sogar verpflichtet, die Arbeit im Homeoffice zu erlauben? Wir beleuchten die derzeitige Rechtslage in Deutschland. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Slack will es offenbar Spotify nachmachen: Der Messengerdienst, der einen Marktwert von sieben Milliarden US-Dollar hat, soll im zweiten Quartal ein direktes Listing an der Börse anstreben. [Mehr bei Wall Street Journal]

Huaweis Sorgen reißen nicht ab: Nach einem PR-Desaster und der Verhaftung der Finanzchefin des Unternehmens in Kanada, wurde nun ein weiterer Mitarbeiter des chinesischen Handyherstellers in Polen wegen Spionage festgenommen. [Mehr bei CNBC]  

Apple soll laut eines Medienberichts auch für 2019 drei neue iPhone-Modelle planen, darunter einen Nachfolger des XR. Die neuen Telefone sollen mit bis zu drei Kameras ausgestattet sein. [Mehr bei Wall Street Journal]

Megvii, die chinesische Firma hinter der Gesichtserkennungssoftware Face ++, soll laut eines Medienberichts einen Börsengang in Hongkong planen, der dem Startup, das auch von Alibaba unterstützt wird, bis zu eine Milliarde US-Dollar in die Kasse bringen könnte. [Mehr bei Bloomberg]  

Postmates hat sich in einer neuen Finanzierungsrunde weitere 100 Millionen US-Dollar zugesichert und wird derzeit mit 1,85 Milliarden Dollar bewertet. Erst im September erhielt das Liefer-Startup 300 Millionen. Mitgründer und CEO von Postmates, Bastian Lehmann, kündigte damals an, das US-Unternehmen 2019 an die Börse bringen zu wollen.  [Mehr bei Forbes]   

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Berlin nimmt sich London als Beispiel und baut 1.000 Straßenlaternen zu Ladepunkten für Elektroautos aus. Unser Autor Jürgen Stüber findet das gut, doch der Erfolg der Mobilitätswende erfordert seiner Meinung nach nochmal deutlich stärkere Anstrengungen. [Mehr bei Gründerszene]

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: SpaceX