In der Krise stellte Tesla zwischenzeitlich von Autos auf Beatmungsgeräte um.
In der Krise stellte Tesla zwischenzeitlich von Autos auf Beatmungsgeräte um.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Die Covid-19-Pandemie ist ein großer Schlag für die weltweite Autoproduktion. Trotz Produktionspausen schafft Tesla es jedoch, die Anleger mit positiven Meldungen an der Stange zu halten. Am Dienstag stiegen die Aktien des Elektroautoherstellers um 9,1 Prozent auf über 709 US-Dollar.

Credit Suisse hatte das Unternehmen zuvor gelobt und gesagt, es sei besser positioniert, um die Corona-Krise gut zu überstehen als andere Autohersteller. In der Tat schickte Tesla trotz der schwierigen Lage im ersten Quartal rund 88.400 Autos vom Band, etwas für das sich CEO Elon Musk aber auch eine Menge Kritik einholte. Obwohl Tesla zwischenzeitlich Lohnkürzungen und Entlassungen ankündigte, erregt die Firma überwiegend positives Aufsehen: Zuletzt versuchte Missouri den Elektroautobauer mit einem Paket an Anreizen und Einsparungen von mehr als einer Milliarde Dollar dazu zu überreden, die geplante Fabrik für den Cybertruck in dem Bundesstaat zu bauen. [Mehr bei CNBC, Wall Street Journal und Bloomberg]

Auf Gründerszene: Das Hamburger Fintech Naga lieferte im vergangenen Jahr keine guten Ergebnisse. 2020 sind die Zahlen aber wieder schwarz. Wir haben bei CEO Benjamin Bilski nachgefragt, wie es dazu kam. [Mehr bei Gründerszene]   

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Airbnb hat nach einer Finanzspritze über eine Milliarde US-Dollar erneut Kapital aufgenommen. Der Unterkunftsvermittler verschuldet sich mit einer weiteren Milliarde, um die Corona-Krise überdauern zu können. [Mehr bei Bloomberg]

SAP prüft laut eines Medienberichts den Verkauf seines Software-Geschäfts für Handynetzwerke. Die Software ermöglicht das Kommunizieren in unterschiedlichen Übertragungsnetzen. [Mehr bei Bloomberg und Handelsblatt]

Amazon hat mehrere Mitarbeiter entlassen, die die Arbeitspraktiken des Unternehmens wiederholt kritisiert haben. Zuletzt mahnten die Angestellten die Behandlung von Lagerarbeitern während des Ausbruchs des Coronavirus an. [Mehr bei Wall Street Journal]

Cisco kündigte am Dienstag ein Finanzierungsprogramm an, mit dem Kunden 95 Prozent ihrer Zahlungen für neue Produkte bis 2021 zurückstellen können. Cisco stellt für das Programm 2,5 Milliarden US-Dollar bereit. [Mehr bei CNBC]

Kryptowährungen wie die geplante Digitalwährung Libra von Facebook sollen weltweit einheitliche Regeln befolgen müssen. Ungeachtet der genutzten Technologie sollten für Finanzanlagen, die mit den gleichen Risiken verbunden sind, auch die gleichen Vorgaben gelten, ist die Meinung der internationalen Finanzwächter. [Mehr bei Handelsblatt]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Über E-Mails und Whatsapp-Gruppen geht die Digitalisierung in Schulen bislang selten hinaus. Das Startup Sdui will das ändern. Hinter dem ehrgeizigen Projekt steckt der 22-jährige Daniel Zacharias. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Mittwoch!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Sjoerd van der Wal/Getty Images