Tesla hat es geschafft, den Massenmarkt zu erobern.

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Im Schlussquartal hat Tesla seine Ziele für das Jahr 2019 doch noch erreicht. Nachdem der Elektroautobauer im vierten Quartal weltweit 112.000 Autos auslieferte, darunter über 90.000 Model 3-Fahrzeuge, übertraf er die Erwartungen der Analysten. Die Aktie stieg am Freitag in den USA um 3,8 Prozent und katapultierte den Marktwert des Unternehmens damit auf 80 Milliarden US-Dollar. Insgesamt lieferte das Unternehmen rund 367.500 Fahrzeuge aus und steigerte seine Produktion zum Vorjahr damit um 50 Prozent. Tesla hatte seine Produktion schrittweise hochgeschraubt, nachdem das Jahr mit einem schwachen Quartal startete und ein hoher Verlust von 702 Millionen US-Dollar die Folge war. Die vergangenen Wochen waren dann jedoch voller guter Nachrichten, so wird das neue Werk in China in dieser Woche die ersten Fahrzeuge ausliefern.

Gute Nachrichten gab es auch für Teslas geplante Fabrik in Brandenburg, wo nun doch gleich zwei Modelle produziert werden sollen. Der Plan ist, in Grünheide bei Berlin rund 500.000 Elektrofahrzeuge der Modelle 3 und Y pro Jahr herzustellen. Das Werk soll im Juli 2021 in Betrieb genommen werden. [Mehr bei Welt, Techcrunch und Bloomberg]

Auf Gründerszene geht es in unserer Drehmoment-Kolumne um den Taximarkt. Wenn es nach Don Dahlmann geht, soll es dort mehr Konkurrenz geben, damit insgesamt weniger Autos in der Stadt fahren. Doch die Bundesregierung unternimmt in seinen Augen nichts, um die Lage zu ändern. [Mehr bei Gründerszene]   

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Apple hat seine internen Finanzziele im Jahr 2019 zwar erreicht, aber die Vergütung für Führungskräfte wie CEO Tim Cook ging aufgrund von Umsatz- und Gewinnrückgängen wegen der schwächeren iPhone-Verkäufe deutlich zurück. Cook erhielt aber nach wie vor fast zwölf Millionen US-Dollar. [Mehr bei Wall Street Journal]

Amazon soll äußerst attraktive Anreize von New York angeboten bekommen haben, um dort seine zweite Zentrale aufzubauen. So bot die Stadt dem Onlinehändler 800 Millionen US-Dollar mehr als bisher bekannt und war sogar bereit, einen Teil der Gehälter einiger Mitarbeiter zu zahlen. Nachdem sich Amazon zunächst für eine Teilung zwischen Long Island und Arlington entschieden hatte, strich es die New Yorker Pläne im Februar wieder. Im Dezember wurde dann aber bekannt, dass das Unternehmen nun doch einen Mietvertrag für rund 31.123 Quadratmeter im Westen Manhattans im neuen Stadtteil Hudson Yards abgeschlossen hat. [Mehr bei Wall Street Journal]

Snap hat nach der Übernahme des ukrainischen Startups Looksery 2015 nun eine weitere Akquisition in dem Land getätigt. Das Unternehmen hat AI Factory, ein Computer Vision-Startup, für rund 166 Millionen US-Dollar gekauft. [Mehr bei Techcrunch]

Das US-Militär hat seinen Mitgliedern die Nutzung von Tiktok untersagt. Dies deutet darauf hin, dass man zunehmend besorgt ist über mögliche Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit der chinesischen Video-App. [Mehr bei Wall Street Journal]

Samsung wird voraussichtlich am Montag auf der Consumer Electronics Show sein futuristisches Projekt „Künstlicher Mensch“ vorstellen. Auf sozialen Medien wurde am Wochenende bereits wild über das Projekt spekuliert. Ein neues Telefon soll am 11. Februar herauskommen. [Mehr bei CNBC und Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Zum Jahreswechsel haben wir euch gefragt, welche Themen die Startup-Szene in den kommenden zehn Jahren eurer Ansicht nach besonders stark umtreiben werden. Überwältigendes Ergebnis: Der Klimawandel. [Mehr bei Gründerszene

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: John Milner/SOPA Images/LightRocket via Getty Images