Elon Musk versteht es, sich aus Peinlichkeiten wieder rauszureden.
Elon Musk versteht es, sich aus Peinlichkeiten wieder rauszureden.

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Elon Musk vergreift sich wie auch Donald Trump auf Twitter öfter mal im Ton. Als er nach der Rettung einer thailändischen Jungen-Fußballmannschaft aus einer Höhle einen der Taucher auf Twitter als „pädophilen Kerl“ bezeichnet hatte, nahm dieser ihm das übel und zeigte ihn wegen Verleumdung an.

Der Tesla-Chef musste sich nun vergangene Woche vor Gericht gegen diesen Vorwurf verteidigen. Die Jury gab seinen Erklärungen jedoch statt und sprach Musk frei. Nach dem Prozess sagte Musk, sein Glaube an die Menschheit sei wiederhergestellt. Für seinen Tweet hatte sich der Unternehmer zuvor mehrmals entschuldigt. [Mehr bei Handelsblatt und New York Times]

Auf Gründerszene schreibt unser Kolumnist Marco Weimer, dass wir die Egoisten ausbremsen müssen, um das Mobility-Sterben aufzuhalten. Das Gegengewicht für Egoisten und profitgetriebene Investoren sollte der Staat sein. [Mehr bei Gründerszene]   

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Amazon zieht nun doch noch nach New York. Der Online-Händler hat einen Mietvertrag für rund 31.123 Quadratmeter (335.000 Square Feet) im Westen Manhattans im neuen Stadtteil Hudson Yards abgeschlossen, nachdem er Pläne für eine zweite Firmenzentrale in New York Anfang des Jahres fallen gelassen hatte. Auch Facebook mietet neue Büroflächen in New York. [Mehr bei Wall Street Journal]

Ericsson hat sich mit den US-Behörden auf eine hohe Strafzahlung geeinigt, um ein Korruptionsverfahren gegen das schwedische Unternehmen beizulegen. Der Netzwerkausrüster muss eine Milliarde US-Dollar wegen Verstößen gegen die Anti-Korruptionsgesetze zahlen. [Mehr bei Handelsblatt und Bloomberg]

T-Mobile und Sprint verteidigen am Montag ihre Fusion gegen die Generalstaatsanwälte, die Klage gegen sie eingereicht haben. Der dritt- und viertgrößte US-Mobilfunkanbieter wollen argumentieren, dass auf dem heutigen Markt mehr Wettbewerb herrscht als nur vier Netzbetreiber, und dass es wichtig ist, die 5G-Technologie durch die Zusammenlegung von Vermögenswerten zu beschleunigen. [Mehr bei CNBC]

Vroom, ein US-Gebrauchtwagenmarktplatz im Internet, hat eine Finanzierung in Höhe von 254 Millionen US-Dollar erhalten, um das Wachstum voranzutreiben. Das Geschäft soll vor allem um einen Produkt- und Engineering-Hub in Detroit erweitert werden. [Mehr bei Techcrunch]

Amazon-Chef Jeff Bezos hat eine ernste Warnung ausgesprochen. Seiner Meinung nach könnte das US-Militär seine technologische Vormachtstellung an China verlieren. Aus Sicht des Amazon-Chefs ist der Weltraum ein Bereich, in dem die US-Regierung zu wenig tut. [Mehr bei Handelsblatt]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Vom Landesentwicklungsplan bis zum Bundes-Immissionsschutzgesetz – dem ambitionierten Zeitplan für die neue Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin steht noch einiges im Weg, schreibt unser Chefredakteur Alex Hofmann. Warum die Tesla-Fabrik Brandenburgs Behörden ganz schön überfordert, lest ihr bei Gründerszene.

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Apu Gomes/Getty Images