Elon Musk konnte das Twittern wieder mal nicht sein lassen.
Elon Musk konnte das Twittern wieder mal nicht sein lassen.

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Elon Musk ist dafür bekannt, dass er den Tesla-Aktienkurs gerne über Twitter beeinflusst. Sein „berühmtester“ Tweet im August 2018, wonach er Tesla für 420 US-Dollar pro Aktie privatisieren wollte, hatte ihm bereits einen schweren Rüffel der Börsenaufsicht eingehandelt. Damals musste er sogar vom Amt des Chairman bei Tesla zurücktreten. Doch nun konnte sich der Tesla-CEO erneut nicht zurückhalten…

Am Freitag provozierte er mit der Aussage, der Aktienkurs des Elektroautobauers sei zu hoch. Damit mag Musk zwar nicht falsch liegen, doch die Anlieger nahmen ihm den Zweifel am eigenen Unternehmen so krumm, dass die Aktie dann tatsächlich um rund zwölf Prozent abstürzte. Außerdem verkündete Musk, fast allen physischen Besitz verkaufen zu wollen und übte erneut Kritik an den Covid-19-Regulierungen. [Mehr bei Handelsblatt, Wall Street Journal und CNBC]

Auf Gründerszene geht es heute um den Vorsprung, den Tesla gegenüber VW hat. Tesla führt beim autonomen Fahren und der Softwareentwicklung. Das sieht jetzt auch VW-Chef Herbert Diess ein. [Mehr bei Gründerszene]   

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Amazon-Chef Jeff Bezos muss vor dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses aussagen. Laut einer Recherche des Wall Street Journal sollen Amazon-Angestellte Daten anderer Verkäufer ausspioniert haben. Aus dem gewonnenen Wissen entwickelten sie dann eigene Produkte. [Mehr bei Wall Street Journal]

Softbanks internationaler Zweig, den der ehemalige Sprint-Chef Marcelo Claure übersieht, hat rund zehn Prozent seiner Mitarbeiter abgebaut. Die Kürzungen sollen etwa zwei Dutzend Angestellte in den USA betroffen haben. Dem Investor ist laut eines Medienberichts daran gelegen, dass seine Portfoliounternehmen gestärkt aus der Coronavirus-Pandemie hervorgehen und weiterhin selektiv investieren können. [Mehr bei Bloomberg]

Microsoft verhandelt laut eines Medienberichts über den Kauf von Softomotive, ein britisches Startup, das Softwareroboter zur Automatisierung von Aufgaben herstellt. [Mehr bei Bloomberg]

Otonomo hat trotz Corona-Krise eine Finanzspritze in Höhe von 46 Millionen US-Dollar erhalten. Das israelische Startup bietet einen Marktplatz für Fahrzeugdaten. Die Automotive-Datenplattform hilft Autokonzernen, sich gegen Google und Apple zu verteidigen. [Mehr bei Techcrunch]

Der spanische Netzbetreiber Telefonica befindet sich in Gesprächen mit Liberty Global, das dem Milliardär John Malone gehört. Diskutiert wird eine Fusion der britischen Ableger der Unternehmen – Mobilfunkbetreiber O2 soll mit dem Kabelnetzunternehmen Virgin Media zusammengehen. [Mehr bei Reuters]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Homeoffice kann für kurze Zeit Spaß machen. Doch was, wenn weinende Kinder im Zoom-Meeting auftauchen oder man sich wirklich konzentrieren muss? Das ehrliche Urteil einer alleinerziehenden Mutter. [Mehr bei Gründerszene]  

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Getty Images/Visual China Group via Getty Images