Im Vergleich zu BMW und Volkwagen ist Tesla nach wie vor ein Nischenanbieter. Doch beim Thema Elektroautos ist der US-Konzern trotzdem führend.

Im Vergleich zu BMW und Volkwagen ist Tesla nach wie vor ein Nischenanbieter. Doch beim Thema Elektroautos ist der US-Konzern trotzdem führend.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Tesla hat laut CEO Elon Musk eine Million Elektrofahrzeuge produziert. Musk gratulierte dem „Tesla-Team“ per Tweet zu dem Meilenstein. Teslas Aktien leiden wie viele andere auch unter dem Ausbruch des Coronavirus, insofern ist es wichtig für Musk, positive Meldungen in die Presse zu bekommen. Wenig später twitterte er, eine neue Fabrik für den vollelektrischen Cybertruck-Pickup im Zentrum der USA zu planen und die Model Y-Produktion an die Ostküste bringen zu wollen. Die Auslieferung des Model Y soll gegen Ende des Quartals beginnen.

Auch die deutschen Autobauer haben ihre Bemühungen beim Thema Elektroauto verstärkt. So wird die Produktion des BMW Concept i4 voraussichtlich 2021 beginnen. Bereits im November 2019 hat der Volkswagen-Konzern offiziell mit der Serienproduktion seines Elektroautos ID.3 begonnen. [Mehr bei CNBC und CNBC]

Auf Gründerszene: Bisher sind Beteiligungsprogramme für Startup-Angestellte in Deutschland nicht wirklich interessant. Dabei würden die Employee Stock Option Plans, kurz ESOPs, der gesamten Szene helfen, findet auch der Startup-Verband. Was lässt sich da machen? [Mehr bei Gründerszene]   

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Google hat sämtliche Mitarbeiter in Nordamerika aufgefordert, nur dann ins Büros zu gehen, wenn dies unbedingt notwendig ist. Der US-Konzern „empfiehlt“ seinen Angestellten wegen des Ausbruchs des Coronavirus, mindestens bis zum zehnten April zu Hause zu bleiben, wie aus einem internen Memo hervorgeht. Das Unternehmen hatte bereits seine Mitarbeiter in der Region Seattle nach Hause geschickt, wo es bisher die meisten Krankheitsfälle in den USA gibt. [Mehr bei Bloomberg]

Uber testet seine Roboterautos seit Dienstag wieder. Nach einem Unfall in Arizona war das Programm angehalten worden. Nun sind erneut zwei Fahrzeuge unterwegs, dieses Mal in Ubers Heimatstadt San Francisco. [Mehr bei The Verge]

Vicarious, ein zehn Jahre altes Robotikunternehmen, das von Elon Musk, Jeff Bezos und Mark Zuckerberg unterstützt wird, hat seinen ersten kommerziellen Service gestartet, bei dem Roboter an Unternehmen wie Sephora vermietet werden, die damit Kosmetika in Kartons sortieren. [Mehr bei Wired]

Ant Financial, Alibabas Tochterunternehmen für Finanzdienstleistungen, plant, seine Alipay-Zahlungs-App in eine deutlich größere und breitere Plattform umzuwandeln, auf der Nutzer auf 40 Millionen Online- und Offline-Dienste in China zugreifen können. Damit verschärft Alibaba den Konkurrenzkampf mit anderen chinesischen Apps wie Tencent’s Wechat und Meituan Dianping. [Mehr bei The Information]

Quibi ist kurz vor seinem offiziellen Start in einen Rechtsstreit über seine Videotechnik verwickelt. Das in New York ansässige Unternehmen Eko hat den neuen Streamingdienst darauf hingewiesen, dass es ein Patent auf die Turnstyle-Technologie besitzt – eine Funktion, über die man bei Quibi Videos im vertikalen und horizontalen Modus ansehen kann. [Mehr bei Wall Street Journal]

Twitter-Chef Jack Dorsey hat verhindern können, von einem neuen Investor aus dem Amt gedrängt zu werden. Nun steht er aber laut eines Medienberichts unter Druck, die Nutzer- und Verkaufszahlen enorm zu steigern. [Mehr bei Wall Street Journal]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Es war ein Frank-Thelen-Investment der ungewöhnlichen Sorte: Obwohl die Sprachlern-App Rootify noch nicht einmal vorzeigbar war, sagte Thelen am Dienstagabend rund 175.000 Euro für das DHDL-Startup zu. Doch dann platzte der Deal, da die App zum Zeitpunkt der Ausstrahlung noch nicht fertig entwickelt gewesen wäre. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Mittwoch!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild:  Tesla