Eine Horde von Journalisten erwartete Elon Musk nach einem seiner Gerichtstermine. 
Eine Horde von Journalisten erwartete Elon Musk nach einem seiner Gerichtstermine.  Eine Horde von Journalisten erwartete Elon Musk nach einem seiner Gerichtstermine. 

Guten Morgen!

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Tesla-Chef Elon Musk hat sich mit der US-amerikanischen Börsenaufsicht geeinigt, die Anstoß an Musks Verhalten auf Twitter genommen hatte. Musk war zunächst angeeckt, nachdem er im August getwittert hatte, Tesla von der Börse nehmen zu wollen und hatte daraufhin seine Position als Chairman verloren. Im Februar kündigte er in einem Tweet überhöhte Produktionszahlen an. Die Börsenaufsicht bewertete dies erneut als unerlaubte Beeinflussung der Aktie. Nach einem länglichen Streit haben sich die Parteien nun aber geeinigt.

Elon Musk wird ab sofort eine Art Maulkorb auferlegt. So darf er keine Informationen über Finanzen, Produktionszahlen, Übernahmen oder Fusionen mehr veröffentlichen, ohne nicht zuvor die Zustimmung eines Juristen eingeholt zu haben. Der Deal muss jedoch noch von einem Richter abgesegnet werden. [Mehr bei Wall Street Journal]

Auf Gründerszene geht es heute um Marley Spoon, ein Kochboxen-Anbieter, der im Sommer an die australische Börse gegangen ist. Fabian Siegel hat Marley Spoon 2014 mitgegründet, heute pendelt er zwischen dem New Yorker Büro und dem Hauptsitz in Berlin hin und her. Wir haben in New York angerufen, um zu hören, wie gut das Geschäft von Marley Spoon inzwischen läuft. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

PayPal plant, 500 Millionen US-Dollar in Uber zu investieren, das augenblicklich den Börsengang vorbereitet. Der Fahrdienstleister will damit rund neun Milliarden in seine Kassen bekommen und strebt eine Marktbewertung von 84 Milliarden Dollar an. [Mehr bei Bloomberg]

Getyourguide erhält laut einem Bericht von Deutsche Startups eine Finanzspritze in Höhe von 500 Millionen Euro vom japanischen Technologieunternehmen Softbank. Die Berliner Reiseplattform, deren Bewertung laut dem Bericht damit auf 1,6 Milliarden Euro steigt, verhandelt bereits seit längerem mit dem Konzern. Getyourguide teilte auf Anfrage von Gründerszene mit, der Bericht sei „nicht akkurat“, wollte den Sachverhalt allerdings nicht weiter kommentieren. [Mehr bei Deutsche Startups]

Slack hat die Unterlagen für den Börsengang am Freitag eingereicht. Wie bereits vermutet, wählte der Messengerdienst ein sogenanntes „Direct Listing“. Spotify hatte zuvor den gleichen Weg beschritten. Die Unterlagen offenbarten einen Umsatz von 400 Millionen US-Dollar und 139 Millionen Verlust. [Mehr bei CNBC]

Apple soll laut eines Medienberichts Gespräche mit Intel über den Kauf des Smartphone-Modem-Chip-Geschäfts der Firma gehalten, diese aber nach der Einigung mit Qualcomm abrupt abgebrochen haben. Gleichzeitig hat Intel seine Prognosen für das laufende Jahr gesenkt. [Mehr bei Handelsblatt und Wall Street Journal]

Gegen die Kryptobörse Bitfinex wird in den USA ermittelt. Dies drückt derzeit den Bitcoin-Kurs. Auch andere Kryptowährungen verzeichneten am Freitag deswegen ein Minus, darunter Ethereum und Ripple. [Mehr bei Handelsblatt]  

Unser Lesetipp auf Gründerszene: E-Sport – aus der Nische ist inzwischen ein lukrativer Markt geworden – mit Fans und Sportidolen wie im „echten Leben“. Trotzdem halten sich einige Vorurteile hartnäckig, zum Beispiel, dass E-Sport-Fans nur pickelige Jugendliche im dunklen Kellerverlies sind. Aber stimmt das auch? [Mehr bei Gründerszene]  

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Spencer Platt/Getty Images