Das Foto des ausgebrannten Autos auf der Tesla Motors Club-Webseite.

Das Foto des ausgebrannten Autos auf der Tesla Motors Club-Webseite.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Ein Tesla Model X gibt derzeit Rätsel auf. Das Fahrzeug wurde am vergangenen Wochenende auf einem zugefrorenen See in Vermont im Nordosten der USA völlig ausgebrannt vorgefunden. Niemand wurde verletzt, doch es ist unklar, wie es dort hinkam, warum es ausbrannte und wer der Besitzer ist. Ein Forumsteilnehmer des Tesla Motors Club postete Fotos des Autowracks. Über das Feuer selbst schrieb er: „Das Feuer hatte zahlreiche kleine Explosionen, und mit der Zeit wurde offensichtlich, dass sehr wenig übrig blieb.“ Das Fachmedium Electrec schrieb, es wäre wichtig, die Ursache des Feuers herauszufinden, da Tesla-Fahrzeuge in der letzten Zeit häufiger in Brand geraten seien. Erst am vergangenen Wochenende sei ein Tesla-Fahrer nach einem Unfall in seinem brennenden Auto gestorben. Es gebe bisher jedoch keine Daten, die darauf hindeuten würden, dass Tesla-Fahrzeuge häufiger in Brand geraten würden als Benzin-Autos.

Die Nachricht, die Diskussionen in Foren und Kommentarspalten auslöste, kam, nachdem Elon Musk erneut Ärger mit der US-Börsenaufsicht hatte. Diese kritisierte einen „ungenauen“ Tweet über die Tesla-Produktion vom 19. Februar und will den Tesla-CEO wegen Missachtung des Gerichts belangen. Musk hatte bereits nach der Ankündigung im August, Tesla privatisieren zu wollen, den Vorsitz im Verwaltungsrat aufgeben müssen. [Mehr bei Electrek, Tesla Motors Club und Bloomberg]

Auf Gründerszene: Der Stayfriends-Gründer Michel Lindenberg hat sich 2018 von dem Schulfreunde-Netzwerk verabschiedet. Jetzt hat er im Interview mit Gründerszene über sein neues Projekt gesprochen: Dabei will er erneut Freunden helfen, Kontakt zu halten – doch dieses Mal über Mobile Games. [Mehr bei Gründerszene

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Volkswagen will sich an der Ford-Tochter Argo beteiligen, die selbstfahrende Autos produziert. In einem Medienbericht hieß es, der Konzern habe sich nach monatelangen Gesprächen dazu durchgerungen, fast zwei Milliarden US-Dollar zu investieren. [Mehr bei Wall Street Journal]

Ebay steht anscheinend kurz vor der Einigung mit den Hedgefonds-Betreibern und Ebay-Investoren Starboard und Elliott, die das Management im Januar dazu drängten, das Unternehmen umzustrukturieren und gegebenenfalls aufzubrechen. Eine strategische Neuausrichtung und neue Vorstandsmitglieder sind wohl realistisch. [Mehr bei Bloomberg]

Investoren von Maxwell Technologies klagen laut eines Medienberichts gegen die Übernahme des Energiespeicherunternehmens durch Tesla. Sie wollen den 218-Millionen-Dollar-Deal mit dem Elektroautobauer blockieren. [Mehr bei CNBC]

Spotify soll ab Mittwoch auch in Indien an den Start gehen. Gleichzeitig befindet sich der schwedische Musik-Streaming-Service dort in einem Rechtsstreit mit der Warner Music Group. Diese hatte Anfang der Woche ein indisches Gericht gebeten, Spotify daran zu hindern, Musik aus ihrem Katalog abzuspielen. [Mehr bei Techcrunch]

Palo Alto Networks legte für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2019 (endete am 31. Januar) besser als erwartete Zahlen vor.  So wuchs der Umsatz um 30 Prozent. Die Aktien des Cybersecurity-Unternehmens stiegen daraufhin um elf Prozent. [Mehr bei CNBC]

Die einstigen Rivalen Microsoft und VMware sollen laut eines Medienberichts eine Zusammenarbeit in ihrem Cloud-Geschäft planen. [Mehr bei The Information]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Die Gesellschaft altert. Inzwischen wird jeder dritte Euro von Menschen über 60 ausgegeben – eine Zielgruppe, die inzwischen auch viele Startups für sich entdeckt haben. So gibt es beispielsweise Apps gegen Einsamkeit oder zur Alzheimer-Diagnose und Portale für die Vermittlung von Pflegekräften. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Mittwoch!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Barbara Barkhausen