Guten Morgen! Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Startupszene weiter.

Die Top-Themen:

Die US-Mobilfunkanbieter Sprint und T-Mobile wollen nach mehreren gescheiterten Anläufen nun doch noch fusionieren. Die neue Firma soll den Namen T-Mobile behalten und hätte – sollten die amerikanischen Kartellbehörden den neuen Telekommunikationsgiganten zulassen – fast 100 Millionen Endkunden und einen kombinierten Jahresumsatz von mehr als 70 Milliarden US-Dollar. Dies würde das neue Unternehmen gut im Kampf gegen die derzeitigen Branchenführer Verizon und AT & T aufstellen. Sprint und T-Mobile haben wiederholt versucht zu fusionieren: 2014 scheiterten sie am Widerstand der Kartellbehörden unter der Barack Obama-Administration und im vergangenen Jahr wegen Meinungsverschiedenheiten über die Kontrolle des Unternehmens. Der vereinbarte Deal soll über einen Aktientausch ablaufen, bei dem die T-Mobile-Muttergesellschaft Deutsche Telekom 42 Prozent an dem neuen Unternehmen halten würde und die japanische SoftBank, der Hauptaktionär von Sprint, etwa 27 Prozent. [Mehr bei New York Times, Bloomberg und Welt]

Auf Gründerszene: Bastian Willenborg leitet eine Klinik für psychisch Erkrankte. Dort behandelt er immer öfter auch Gründer von Startup-Unternehmen. Die meisten von ihnen kommen mit Burnouts und damit verbundenen Depressionen oder Suchterkrankungen zu ihm. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier sind weitere Schlagzeilen aus der Nacht und den vergangenen Tagen:

Der nächste Börsengang ist geschafft: Nun hat auch DocuSign am Freitag sein Debüt an der US-Technologiebörse Nasdaq gut über die Runden gebracht. Die mit 29 US-Dollar bewertete Aktie kletterte am ersten Handelstag zum Ende hin auf fast 40 Dollar. Damit sammelte der Software-Anbieter für elektronische Signaturen 629 Millionen Dollar ein. [Mehr bei Techcrunch]

Jeff Bezos hat dem CEO des Axel Springer-Verlages in einem Interview gesagt, dass Blue Origin in seinen Augen seine wichtigste Arbeit sei. Er priorisiere sie über Amazon oder die Washington Post, da er die Erforschung des Weltraums als einen integralen Bestandteil für das Überleben der Menschheit sehe. Blue Origin absolvierte am Wochenende zudem den achten erfolgreichen Teststart. [Mehr bei Business Insider und Techcrunch]

Vor der jährlichen Aktionärsversammlung von Tesla im Juni hat der Aktionär Jing Zhao einen Vorschlag eingereicht, den Vorstandsvorsitzenden Elon Musk durch einen unabhängigen Direktor zu ersetzen. [Mehr bei Techcrunch]

Richard Bransons Virgin Hyperloop One und der Hafenbetreiber DP World wollen zusammenarbeiten, um einen ultraschnellen Hyperloop für Fracht zu entwickeln. DP World Cargospeed soll Waren mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1000 Kilometer pro Stunde transportieren. [Mehr bei CNBC]

Nach dem Datenskandal von Facebook wird klar, dass auch die Verhaftung des Mannes, der in Verdacht steht, der berüchtigte Golden State-Mörder zu sein, mit öffentlichen Daten zu tun haben könnte. Amerikanische Ermittler haben den Fall anscheinend dank der populären, kostenlosen Online-Genealogie-Datenbank GEDmatch geknackt. [Mehr bei Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: In Deutschland eröffnen immer mehr Läden, in denen Kunden verpackungsfrei einkaufen können. Ist das die Zukunft des Supermarktes oder wie kommt das Konzept beim Verbraucher an? [Mehr bei Gründerszene]

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Justin Sullivan/Getty Images