„Seit heute ist ein richtig großer Brocken aus dem Weg geräumt“, gestand Telekom-Chef Tim Höttges vor Medienvertretern.
„Seit heute ist ein richtig großer Brocken aus dem Weg geräumt“, gestand Telekom-Chef Tim Höttges vor Medienvertretern. „Seit heute ist ein richtig großer Brocken aus dem Weg geräumt“, gestand Telekom-Chef Tim Höttges vor Medienvertretern. 

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Die Entscheidung war mit großer Spannung erwartet worden: Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US darf mit dem Rivalen Sprint fusionieren. Zu diesem Urteil kam ein Gericht in den USA, vor dem mehrere US-Bundesstaaten gegen den Deal geklagt hatten. Der zuständige Richter genehmigte den Zusammenschluss der Telekommunikationsfirmen am Dienstag.

„Das ist ein Riesenschritt, auf den wir alle gewartet haben“, sagte Telekom-Chef Tim Höttges. Noch stehen zwar mindestens eine weitere richterliche und eine behördliche Genehmigung aus. „Aber seit heute ist ein richtig großer Brocken aus dem Weg geräumt.“ Durch den 26 Milliarden US-Dollar schweren Deal soll ein Mobilfunkkonzern entstehen, der auf gut 130 Millionen Kunden und einen Jahresumsatz von rund 76 Milliarden Dollar kommt. [Mehr bei Reuters]

Auf Gründerszene: Femtech-Firmen wollen beim Kinderkriegen, bei Inkontinenz oder in den Wechseljahren helfen. Wir haben mit der Investorin Katharina Wilhelm gesprochen, wie sie den Markt einschätzt. Stehen Bio-Tampons und Hormon-Tracker vor dem Durchbruch? [Mehr bei Gründerszene]   

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Samsung hat die Idee des faltbaren Smartphones trotz seines ersten Flops nicht aufgegeben. Das koreanische Unternehmen stellte am Dienstag das Modell Z Flip vor, das sich auf die Größe eines herkömmlichen Smartphones ausfalten lässt – und zusammengeklappt etwa so groß wie eine Puderdose ist. [Mehr bei Handelsblatt]

Lyfts Umsatz ist im vierten Quartal kräftig gestiegen. Ein Wachstum um 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahr katapultierte den Fahrdienstvermittler, der Ende 2019 22,9 Millionen aktive Nutzer hatte, über die Milliarden-Dollar-Marke. Doch leider waren auch die Verluste des Uber-Konkurrenten mit 356 Millionen Dollar nach wie vor hoch. [Mehr bei Wall Street Journal und CNBC]

Airbnb verzeichnete laut eines Medienberichts in den neun Monaten bis September 2019 einen Nettoverlust von 322 Millionen US-Dollar, verglichen mit einem Gewinn von 200 Millionen Dollar im Vorjahr. Dieses überraschende Minus wirft Fragen zur Bewertung des milliardenschweren Startups auf, dessen Debüt an der Börse mit Spannung erwartet wird. Das Coronavirus scheint zudem den chinesischen Markt des Unterkunftvermittlers schwer zu treffen, so dass ein Börsengang nicht vor dem dritten Quartal diesen Jahres erwartet wird. [Mehr bei Wall Street Journal]

Spotify soll laut eines Medienberichts 250 Millionen US-Dollar für Ringer bezahlen, um sein Podcast-Angebot deutlich aufzuwerten. Die Übernahme selbst war bereits vergangene Woche gemeldet worden, doch der hohe Preis wurde erst diese Woche bekannt. [Mehr bei Bloomberg]

SpaceX hat eine wichtige Personalentscheidung getroffen, die der bemannten Raumfahrt des Unternehmens weitere Glaubwürdigkeit verleiht. So gelang es Elon Musk, William Gerstenmaier anzuwerben, der bei der Nasa für die bemannte Raumfahrt zuständig war und hohes Ansehen in der Industrie genießt. SpaceX könnte bereits im Mai Astronauten ins All schicken. [Mehr bei Ars Technica]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Überraschende Nachrichten von N26. Nach dem Brexit verlässt die Berliner Smartphone-Bank Großbritannien und schließt alle Kundenkonten. Als Grund dafür nannte sie eine fehlende Bankenlizenz. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Mittwoch!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Sean Gallup/Getty Images