Trivago-Gründer und -CEO Rolf Schrömgens

Trivago hat im zweiten Quartal 2019 mehr umgesetzt als in den ersten drei Monaten des Jahres. Knapp 223 Millionen Euro erwirtschaftete das Unternehmen von April bis Juni. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging der Umsatz um fünf Prozent zurück. Damals lag er bei 235 Millionen Euro.

Das Düsseldorfer Unternehmen schreibt dennoch schwarze Zahlen. Der Gewinn fiel zwar mit 5,9 Millionen Euro weniger hoch aus als im ersten Quartal (7,8 Millionen). Insgesamt dürfte Trivago mit den Zahlen aber mehr als das zufrieden sein. Denn im Vorjahreszeitraum machte das Unternehmen noch einen Verlust von 20,7 Millionen Euro.

Die positiven Zahlen spiegeln sich in der Gewinnerwartung für das laufende Jahr wider. Ging das Unternehmen im Mai noch von einem positiven Ebitda von maximal 75 Millionen Euro für 2019 aus, wurde der Betrag nun auf maximal 80 Millionen Euro erhöht.

In den kommenden Monaten will sich das Unternehmen auf die technische Weiterentwicklung seiner Produkte konzentrieren. „Wir sind sehr optimistisch, dass die laufenden Verbesserungen an unserer Plattform zu einer Steigerung der Effizienz führen werden“, lässt sich Trivago-CFO Axel Hefer in einer Mitteilung des Unternehmens zitieren.

Trivago ging im Dezember 2016 an die Börse. In den ersten sechs Monaten konnte sich der Aktienwert von elf auf 24 Dollar mehr als verdoppeln. Dann folgte der Absturz: Nach einer Gewinnwarnung im Jahr 2017 sank der Kurs auf sechs US-Dollar. Momentan liegt er bei 4,68 US-Dollar (Stand: 24. Juli 2019, 14 Uhr).

Bild: Trivago