Empfangspersonal ist in den We-Company-Büros (hier in Mexiko) inklusive – teilweise auch Billiardtische.
Empfangspersonal ist in den We-Company-Büros (hier in Mexiko) inklusive – teilweise auch Billiardtische.

Die We Company, die bis vor Kurzem unter dem Namen Wework agierte, expandiert weiter in Deutschland: Das US-amerikanische Unternehmen will zwei Coworking-Spaces in Köln eröffnen, schreibt die Immobilienzeitung. Ab September wird die Firma Arbeitsplätze in einem Neubau am Kölner Friesenplatz vermieten, 2020 soll ein zweiter Standort am Rudolfplatz folgen – ebenfalls in einem Neubau.

We Company, 2010 in New York gegründet, bietet laut Website Büroflächen in 97 Städten weltweit an. In Deutschland hat es Standorte in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München. Startups und größere Unternehmen können private Büros, einen Platz im Großraumbüro oder Veranstaltungsräume mieten. Pro Schreibtisch nimmt We Company 250 Euro. Im Preis sei alles inklusive, wirbt die Firma: Wlan, Drucker, Empfangspersonal, Reinigungs- und Postservice – und Mülleimer. 400.000 Personen nutzten das Angebot, heißt es auf der Website. 

Das Coworking-Unternehmen ist derzeit mit rund 40 Milliarden US-Dollar bewertet, schreibt aber Verluste. Kürzlich kündigte die japanische Softbank an, in diesem Jahr zwei Milliarden Dollar in die We Company zu investieren, angekündigt waren 16 Milliarden. 2017 finanzierte sie sie bereits mit 4,4 Milliarden Dollar. 

Bild: We Company