Nach Kritik von allen Seiten hat Wework endlich gute Nachrichten vom Investor Softbank erhalten.
Nach Kritik von allen Seiten hat Wework endlich gute Nachrichten von Investor Softbank erhalten.

Guten Morgen!

Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Wework ist laut eines Medienberichts bereit, seine IPO-Bewertung auf etwas mehr als 15 Milliarden US-Dollar zu senken, ein Drittel seiner letzten privaten Bewertung von 47 Milliarden. Einige Berichte sprachen sogar von nur zehn bis zwölf Milliarden Dollar. Gleichzeitig hat die Muttergesellschaft des Unternehmens, We Co., umfassende Änderungen an der Corporate Governance vorgenommen, um vorsichtige Anleger für sich zu gewinnen.

Außerdem wurde bekannt, dass Softbank, der schon jetzt Weworks größter Investor ist, Stammaktien im Wert von mindestens 750 Millionen US-Dollar beim Börsengang erwerben möchte. Für Wework ist das endlich eine gute Nachricht, nachdem der Büroflächenvermittler in den vergangenen Wochen mit viel kritischer Presse zu kämpfen hatte. [Mehr bei Wall Street Journal, CNBC und The Information]

Auf Gründerszene geht es in unserer Drehmoment-Kolumne um Ridesharing-Unternehmen. Die machen enorme Verluste und Studien zeigen, dass sie für mehr statt weniger Verkehr sorgen. Dabei kommt es darauf an, wie der Service eingesetzt wird. [Mehr bei Gründerszene]   

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Moviepass steht vor dem Aus. Nach mehreren Preiserhöhungen, Änderungen des Geschäftsmodells, vorübergehenden Stilllegungen und dem Aufbringen neuen Kapitals wurde der Dienst übers Wochenende endgültig abgestellt. [Mehr bei Techcrunch]

Volocopter hat seinen ersten Flug über einer europäischen Innenstadt getestet und ist am Wochenende in Stuttgart in die Luft gegangen. Daimler-Chef Ola Källenius, der mit Daimler in das Unternehmen investiert hat, glaubt, dass fliegende Taxis die Verkehrsprobleme großer Städte lösen können. [Mehr bei Handelsblatt und Automobilsport]

Disneys Vorstandsvorsitzender Bob Iger ist aus dem Vorstand von Apple ausgeschieden. Der Schritt ist ein Zeichen für den zunehmenden Wettbewerb zwischen Unterhaltungs- und Technologieunternehmen. [Mehr bei Bloomberg]

Ein weiterer Schlag für Apple war, dass „Star Wars“ -Regisseur J.J. Abrams einen Deal über 500 Millionen US-Dollar für Exklusivrechte mit dem Technologieunternehmen ablehnte. Stattdessen schloss er ein Geschäft über 250 Millionen Dollar mit Warnermedia ab, das im kommenden Jahr einen Streaming-Service plant. Die Vereinbarung mit Warnermedia erlaubt Abrams den Weiterverkauf an andere Unternehmen, auch an Apple. [Mehr bei Hollywood Reporter]

Cloudflare hat einen erfolgreichen Start an der Börse absolviert. Die Aktie des Web Security-Unternehmens kletterte am ersten Handelstag an der New Yorker Börse am Freitag um 20 Prozent. [Mehr bei CNBC]

Alphabet, Apple, Facebook und Amazon müssen dem Justizausschuss im US-Kongress interne Unterlagen vorlegen, darunter die E-Mails von Top-Managern und konkrete Zahlen. [Mehr bei Wall Street Journal und Handelsblatt]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Gerold Wolfarth ist erfolgreicher Gründer und CEO und arbeitet seit 15 Jahren nur vier Tage die Woche: Montags ist grundsätzlich Kindertag. Das gleiche Prinzip bietet er auch seinen Mitarbeitern an, doch nur sechs Väter haben den Papa-Tag bisher angenommen. [Mehr bei Gründerszene]  

Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Drew Angerer/Getty Images