T-Mobile-US-Chef John Legere (links im Bild) und der frühere Sprint-CEO Marcelo Claure scheinen das alte Kriegsbeil begraben zu haben.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Marcelo Claure, Geschäftsführer von Softbank und Vorstandsvorsitzender von Wework, nannte den T-Mobile-US-Chef John Legere auf Twitter einst einen „Betrüger“. Doch jetzt will er Legere laut Insider-Informationen als neuen CEO von Wework anwerben. Dort soll Legere die Position von Adam Neumann füllen, der als Wework-Chef zurücktreten musste und eine lange Liste an Problemen hinterlassen hat.

Claure und Legere kennen sich seit Langem. Claure war früher Chef von Sprint, dem aktuellen Fusionspartner von T-Mobile-US und früheren Konkurrenten. Vor den Fusionsplänen lieferten sich die beiden Twitter-Schlachten und beleidigten sich gegenseitig. [Mehr bei CNBC und Wall Street Journal]

Auf Gründerszene: In unserem Podcast haben wir mit OMR-Gründer Philipp Westermeyer gesprochen. Er hat über 230 Interview-Folgen zum Thema Marketing aufgenommen. Gründerszene erzählt der Hamburger, was beim Podcasten wichtig ist. [Mehr bei Gründerszene]  

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Rocket Internet beteiligt sich mit über fünf Prozent am Telekommunikationsunternehmen und Internetanbieter United Internet. Das Aktienpaket hat derzeit einen Wert von mehr als 320 Millionen Euro. United Internet ist andersherum ebenfalls an dem Startup-Investor beteiligt. [Mehr bei Handelsblatt]

Apple soll 2022 andenken, um ein neues AR-Headset herauszubringen und 2023 für eine AR-Brille. Die Pläne für diese zwei Augmented-Reality-Geräte sollen laut eines Medienberichts bei einem internen Treffen im Oktober besprochen worden sein. Apple sucht neben Handys nach wie vor nach dem nächsten großen Technologiedurchbruch. [Mehr bei The Information]

Alibaba hat am Singles Day, dem weltweit größten 24-Stunden-Shopping-Event, einen Verkaufsrekord aufgestellt. Verbraucher gaben bei dem chinesischen E-Commerce-Händler über 38 Milliarden US-Dollar aus. [Mehr bei CNBC]

Uber-Mitgründer Travis Kalanick hat nach Ablauf einer Sperrfrist mehr als eine halbe Milliarde Dollar an Aktien an dem Fahrdienstleister verkauft. Kalanick, der seinen CEO-Posten bei Uber nach Vorwürfen sexueller Belästigung und Diskriminierung aufgeben musste, soll noch immer mehr als 75 Millionen Aktien an Uber halten, das derzeit einen Marktwert von rund 45 Milliarden US-Dollar hat, verglichen mit fast 70 Milliarden am Ende des ersten Handelstages an der Börse. [Mehr bei CNBC]

SpaceX hat am Montag in den USA die zweite Serie von 60 Starlink-Satelliten ins All geschickt und damit den nächsten Schritt absolviert, um Elon Musks Vision eines globalen, weltraumgestützten Breitband-Internetdienstes Wirklichkeit werden zu lassen. Die Satelliten waren etwas mehr als eine Stunde nach dem Start im Einsatz. [Mehr bei Bloomberg]

Google arbeitet mit einem der größten Gesundheitssysteme in den USA zusammen, um die detaillierten persönlichen Gesundheitsinformationen von Millionen von Amerikanern zu sammeln. Auch Apple, Microsoft und Amazon engagieren sich inzwischen verstärkt im Gesundheitssektor. [Mehr bei Wall Street Journal]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: 360 Millionen Euro investiert ein niederländischer Konzern in das Berliner Startup Frontier Car Group. Die junge Firma betreibt weltweit Marktplätze für gebrauchte Autos. [Mehr bei Gründerszene]  

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Chip Somodevilla/Getty Images