Wework steckt in der Krise.
Wework steckt in der Krise.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Wework will drei Unternehmen verkaufen: Der New Yorker Büroflächenanbieter plant, die Firmen Managed by Q, Conductor und Meetup, die seit 2017 erworben wurden, zum Verkauf anzubieten. Das berichtet The Information unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die neuen CEOs Artie Minson und Sebastian Gunningham wollen so Kosten senken.

Dieser Schritt folgt auf die Nachricht, dass Wework-Chef Adam Neumann nach Druck von Investoren von seinem Posten als CEO zurücktritt und der geplante Börsengang der Firma verschoben wird. [Mehr bei The Information]

Auf Gründerszene lest ihr heute: Das Startup Building Radar verspricht bessere Übersicht über Projekte in der Bauwirtschaft und kommt mit seinem Geschäftsmodell nicht nur bei Proptech-Investoren gut an. Das Münchner Unternehmen identifiziert für seine Kunden neue Bauvorhaben weltweit und sammelte für seine Zwecke fünf Millionen Euro ein. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Uber startet für britische Fahrer sein Treueprogramm Uber Pro, das kostenlose Schulungskurse, Pannenhilfe und vergünstigte Fahrzeugwartung anbietet. Nach der 15-monatigen Lizenz auf Probe in London rechnete Uber eigentlich mit der typischen Verlängerung von fünf Jahren. Der Fahrdienstservice wurde aber herb enttäuscht, denn die Behörde Transport for London erteilte der Firma nur weitere zwei Monate. Vor der möglichen Prüfung eines weiteren Lizenzantrags müssten noch zusätzliche Informationen eingeholt werden, erklärte ein Sprecher der Behörde. [Mehr bei Reuters und Cnet]

Die Elektrorolleranbieter Jump, Lime, Scoot und Spin erhalten eine Genehmigung zum Betrieb ihrer jeweiligen Dienste in San Francisco. Ab dem 15. Oktober dürfen je 1000 Roller pro Firma über die Straßen rollen. Lyft wurde die Erlaubnis von der San Francisco Municipal Transportation Agency nicht erteilt, da die Behörde findet, dass vier Anbieter ausreichen. [Mehr bei Techcrunch]

Das Startup Videahealth erhält in einer Seed-Finanzierungsrunde 5,4 Millionen US-Dollar. Die Firma will mithilfe von Künstlicher Intelligenz die Zahnheilkunde revolutionieren und will helfen, Krankheiten zuverlässiger, genauer und früher zu erkennen. [Mehr bei Techcrunch]

Das spanische Versicherungs-Startup Elma sammelte in einer Series A-Finanzierungsrunde 3,2 Millionen US-Dollar ein. Die Firma baut seit 2017 digitale Tools für das Gesundheitswesen. [Mehr bei Techcrunch]

Embark Trucks erhält in einer Finanzierungsrunde 70 Millionen US-Dollar. Das Startup für selbstfahrende Lkw mit Sitz in San Francisco will das Geld für den Ausbau seiner Truck-Flotte nutzen. Außerdem soll mehr Personal eingestellt werden. [Mehr bei Forbes]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Val Miftakhov ist begeisterter Pilot. Und Klimaschützer. Für ihn ist das kein Widerspruch. Denn sein Ziel ist das klimaneutrale Fliegen. Und zwar zum halben Preis heutiger Mittelstreckenflüge. Miftakhov will das mit seinem Startup Zero Avia umsetzen. [Mehr bei Gründerszene]

Einen schönen Donnerstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild:  Drew Angerer/Getty Images