Mit Bürovermietung lässt sich momentan nicht ausreichend Geld verdienen, wie Weworks feststellen musste.

Mit Bürovermietung lässt sich momentan nicht ausreichend Geld verdienen, wie Wework feststellen musste.

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Eigentlich wollte der Büroflächenvermittler Wework bereits im September seine Aktien im Handel sehen. Doch die vergangenen Wochen waren so turbulent, dass das verlustreiche Unternehmen den Börsengang nun wohl verschieben will, wie es in Zeitungsberichten hieß. Die Aktien sollen frühestens im Oktober gehandelt werden.

Schlechte Geschäftszahlen haben die Anleger ungnädig gestimmt und die Eskapaden des Chefs und Mitgründers Adam Neumann haben noch zusätzlich Salz in die offenen Wunden gestreut. Bereits gestern berichtete Gründerszene, dass das Unternehmen seine IPO-Bewertung deutlich senken möchte – auf rund 15 Milliarden US-Dollar anstatt 47 Milliarden. [Mehr bei Wall Street Journal und Bloomberg]

Auf Gründerszene: In unserem Gründerszene-Podcast erzählt uns Seriengründer Daniel Kollmann, warum er nach dem erfolgreichen Millionen-Exit nicht in Urlaub fuhr, sondern für einige Zeit ins Schweigekloster ging. [Mehr bei Gründerszene]   

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Amazon hat seinen Suchalgorithmus laut eines Medienberichts so programmiert, dass seine eigenen Produkte besser positioniert werden. Dabei soll sich das E-Commerce-Unternehmen gegen Proteste von Ingenieuren und Anwälten durchgesetzt haben. [Mehr bei Wall Street Journal]

Tesla-Chef Elon Musk versucht, sich aus seiner Verleumdungsklage herauszureden. Während der Rettungsaktion der thailändischen Fußballmannschaft hatte er einen der Höhlenretter als Pädophilen bezeichnet. Seine neueste Begründung: Er fürchtete, der Mann könnte ein „weiterer Jeffrey Epstein“ sein. [Mehr bei CNBC]

Google stellt seine Antwort auf das neue iPhone 11 am 15. Oktober in New York vor. Das Pixel 4-Telefon wird bereits seit Juni angeteasert. [Mehr bei CNBC]

Endeavour hofft, bei seinem Börsengang Aktien im Wert von 600 Millionen US-Dollar verkaufen zu können. Dies ist aus einer aktualisierten Wertpapieranmeldung des Unterhaltungskonglomerats am Montag ersichtlich. [Mehr bei The Information]

Trigo, ein Computer-Vision-Startup aus Tel Aviv, das kassenfreie Einkaufssysteme für Lebensmittel herstellt, die speziell auf große Supermärkte ausgerichtet sind, hat eine Finanzspritze von 22 Millionen US-Dollar erhalten. Computer-Vision-Plattformen überwachen, was Kunden aus den Regalen nehmen, und addieren die Summen noch während des Einkaufs automatisch zusammen. [Mehr bei Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: In unserer Drehmoment-Kolumne geht es diese Woche um Ridesharing-Unternehmen. Die machen enorme Verluste und Studien zeigen, dass sie für mehr statt weniger Verkehr sorgen. Dabei kommt es rein darauf an, wie der Service eingesetzt wird, schreibt unser Kolumnist Don Dahlmann. [Mehr bei Gründerszene]   

Einen schönen Dienstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

Bild: Photo by Shridhar Gupta on Unsplash