Fleetbird-Gründer Benjamin Krüger und Philipp Müller (v.l.)

Gerade erst hat Wunder Mobility seine Neuaufstellung im deutschen Markt verkündet. Nun übernehmen die Hamburger den Anbieter für Car- und Scooter-Sharing-Software Fleetbird aus Dortmund. Für den Deal sei ein niedriger achtstelliger Betrag geflossen, heißt es. Eine genauere Summe wurde nicht genannt.

Wunder war 2014 als Carpooling-Service gestartet, zog sich jedoch 2016 wegen rechtlicher Probleme aus dem deutschen Markt zurück. Anfang September hieß es dann im Rahmen einer Finanzierungsrunde über 26 Millionen Euro, man wolle zurückkehren und sich mit „operativen Dienstleistungen für die Bereiche Smart Shuttles, Fleet Management und Carpooling“ neu aufstellen.

Fleetbird entwickelt seit 2015 die dafür nötige Software-Lösung. Sie kommt beispielsweise in den Apps von Anbietern wie Emmy, Whim oder Free2Move zum Einsatz. Die Dortmunder stellen eine Whitelabel-Plattform zur Verfügung, bieten ein Flottenmanagement-Tool an und bauen nach Bedarf auch Apps für ihre Kunden.

Nun soll das Team deutlich wachsen, vor allem Programmierer werden nach Angaben des neuen Eigentümers Wunder Mobility gesucht. Ein neu geschaffenes Sales-Team solle das Produkt zudem weltweit anbieten. Die Gründer Benjamin Krüger (CEO) und Philipp Müller (COO) behalten ihre Rollen im Unternehmen, das nun unter dem Namen Wunder Fleet firmiert.

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Bild: Leopold Achilles; Mitarbeit: Marco Weimer