Die beiden Wunderflats-Gründer: COO Arkadi Jampolski (links) und CEO Jan Hase.

Eigentlich hatte er für sein Startup Wunderflats nur fünf Millionen Euro einsammeln wollen, erzählt Gründer und CEO Jan Hase im Gespräch mit Gründerszene. Am Ende seien es dann acht Millionen geworden, was Hase mit dem großen Interesse der Investoren am Geschäftsmodell begründet: Auf seiner Plattform vermietet Wunderflats möblierte Wohnungen. Das Startup richtet sich vor allem an Unternehmen, die für einen begrenzten Zeitraum Unterkünfte für ihre Mitarbeiter suchen. Die Wohnungen sollen ihnen als Alternative zum Hotel dienen.

Wunderflats will das neue Geld vor allem dazu nutzen, ihr Angebot für Vermieter auszubauen und so neue Anbieter zu akquirieren. Denn Wunderflats sei nur erfolgreich, wenn es genügend Wohnungsangebote gebe, so CEO Hase: „Unternehmen buchen da, wo die Wohnungen sind.“ Aktuell sind etwa vier von fünf Vermietern auf der Plattform private Anbieter. Doch auch Privatleute bieten zunehmend mehr als nur eine Wohnung an, wie Jan Hase und sein Team festgestellt haben. „Einer unserer Privatanbieter betreibt sogar 100 Wohnungen“, erzählt der Wunderflats-Gründer.

In der jetzigen Finanzierungsrunde ist Proptech1 Ventures neu als Gesellschafter eingestiegen, ein Fonds mit Fokus auf die Immobilienwirtschaft. Auch die Bestandsinvestoren des Berliner Startups, darunter Creathor Venture, der VC Fonds Kreativwirtschaft der IBB Beteiligungsgesellschaft oder Axel Springer, beteiligten sich erneut.

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Bild: Wunderflats; Hinweis: Axel Springer ist Gesellschafter der Business Insider Deutschland GmbH, dem Medienhaus von Gründerszene. Weitere Informationen zu Business Insider findet ihr hier: www.businessinsider.de/informationen/impressum