couchfunk frank barth uz kretzschmar
couchfunk frank barth uz kretzschmar Die Couchfunk-Gründer Frank Barth (links) und Uz Kretzschmar

Couchfunk will Zattoo Konkurrenz machen

Bislang konkurriert das Dresdner Startup Couchfunk im Markt für Social-TV mit Angeboten wie Wywy, TunedIn, Zapitano oder Tweek. Jetzt will Couchfunk in eine andere Liga vorstoßen – und Live-TV in seine App integrieren.

Das 2011 von Uz Kretzschmar und Frank Barth gegründete Unternehmen wäre damit der erste senderübergreifende deutsche Service für Live-Fernsehen, der legal ist. Bislang ist das nur über die Mediatheken der einzelnen Fernsehsender, den Schweizer Dienst Zattoo oder die schwedische Plattform Magine möglich.

Couchfunk werde dadurch „vom TV-Begleiter zum ortsunabhängigen TV-Dienstleister, der Social-TV und Live-TV unter einem Dach vereint“, so Kretzschmar. Mitgründer Frank Barth ergänzt in einem Blogbeitrag: „Die Branche sprach bisher immer von First- und Second-Screen. Diese Aufteilung verneinen wir mit dem heutigen Tag!“

Laut Netzwertig ist allerdings noch nicht klar, wann der Dienst genau starten wird – und welche Sender im Angebot enthalten sein werden. Hier stehen offenbar noch längere Verhandlungen aus. Technischen Zugriff auf die Streams der Sender erhält das Startup über den Schweizer Telekomkonzern Swisscom.

Bild: Couchfunk, Sven Doering / Agentur Focus