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Früher war alles entspannter! Kommt dir das bekannt vor? Zahlreiche Schulungen, Fachbeiträge, Podcasts und mehr befassen sich mit der Wahrung unserer psychischen Gesundheit im stressigen Alltag. Klar wird: Wir werden stetig gefordert und müssen zahlreiche Herausforderungen gleichzeitig jonglieren. Studien belegen, dass wir immer stärker unter dem sogenannten digitalen Stress leiden, den unsere Arbeit oder das tägliche Surfen im Netz auslösen. Die Corona-Krise setzt da sogar noch einen drauf. Nun müssen wir nicht nur den Arbeitsalltag und unsere Freizeit tackten, sondern haben vermehrt mit Überforderung, Ängsten und Einsamkeit zu kämpfen. Um dem vorzubeugen, können auch Firmen ihren Beitrag leisten. Wie Unternehmen ihr Team in diesen Zeiten entlasten, langfristig supporten und selbst Unterstützung finden. 


Ein Gesundheitskonzept, das an den richtigen Stellen unterstützt? TPC- Experte Lars Preßler hilft Unternehmen dabei, ihr Team fit zu halten!


Psychische Gesundheit im Arbeitsalltag  

Eine der größten Gefahren für unsere psychische Gesundheit? Die tägliche Arbeit. Sie nimmt den Hauptteil des Alltags ein und wandelt sich dank der Digitalisierung in Lichtgeschwindigkeit. Hier mitzuhalten, ist kaum noch möglich, wird aber dennoch verlangt.  

Die Corona-Krise schien in dieser Drucksituation für viele erst einmal eine Erleichterung zu bringen, sprechen doch seit Jahren alle davon, wie entlastend Home Office sein kann. Dass die Realität häufig anders aussieht, zeigte sich schnell. Auch wenn der Arbeitsweg keine Zeit mehr frisst, fallen auflockernde Gespräche in der Küche oder am Arbeitsplatz weg. Wie wichtig diese für die Schärfung unseres Fokus sind, merken wir erst jetzt: Laut einer Forsa-Studie vermissen 75 Prozent der Befragten den Austausch mit dem Team.1 Zudem gibt jeder Dritte unter 60 Jahren an, während der zweiten Corona-Welle starke Probleme mit der aktuellen Situation zu haben.2 Noch bedenklicher wird es, wenn wir uns die Verbreitung schwerer depressiver Symptome anschauen: Bis zum November 2020 stieg der Anteil der Betroffenen von drei auf 18 Prozent.3

Was Arbeitgeber tun können 

Schon vor dem kollektiven Home Office und den Herausforderungen einer Pandemie stand die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz im Fokus. Burn-out und Depressionen sind seit Jahren keine hohlen Begriffe mehr und vor allem Arbeitnehmende achteten vermehrt darauf, sich ausreichend vor psychosomatischen Erkrankungen zu schützen. Nicht zuletzt durch den War for Talents stellen sich auch Unternehmen stärker denn je die Frage, wie sie die psychische Gesundheit des Teams stärken und so gleichzeitig attraktiv auf dem Arbeitsmarkt werden.  

Was nur wenige wissen: Firmen sind verpflichtet, mit einem betrieblichen Gesundheitsmanagement für ein gesundes Arbeitsumfeld zu sorgen. Doch noch immer geben sich viele Arbeitnehmende mit den üblichen Verdächtigen wie Zuschüssen zum Fitnessstudio, einem Obstkorb oder Pizza und Bier auf Firmenkosten zufrieden. Spätestens im Home Office oder bei einer ernsthaften Gefährdung der psychischen Gesundheit helfen diese Maßnahmen aber nur bedingt. 


Was geht und was geht nicht? Auch Unternehmen sollten sich Unterstützung in gesundheitlichen Belangen suchen. Jetzt informieren und vorsorgen!


Zwei Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen sollten:

  

1. Die Berufsunfähigkeitsversicherung 

Wer an Burn-out erkrankt, kann eines sicher nicht gebrauchen: weiteren Stress. Gerade der entsteht jedoch, wenn nach der Diagnose finanzielle Schwierigkeiten drohen und damit die Genesung massiv beeinträchtigt wird. Arbeitgeber können ihrem Team diese finanziellen Sorgen nehmen, indem sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen oder zusätzlich die berufliche Altersvorsorge ermöglichen.  

Der klare Vorteil? Manch einer ist in der Vergangenheit beim Abschließen einer Berufsunfähigkeitsversicherung über die Gesundheitsfragen gestolpert, denn frühere Psychotherapien oder bekannte psychische Symptome führen in den meisten Fällen zu einer Ablehnung – und das, obwohl eine Unterstützung bei psychischen Beschwerden besonders ratsam ist. Über den Gruppenvertrag des Arbeitgebenden ist der Abschluss dagegen beinahe ohne Gesundheitsfragen möglich und die Konditionen sehr günstig. Bei den Arbeitnehmenden entsteht so zudem das Gefühl, auch im Krankheitsfall nicht vom Unternehmen im Stich gelassen zu werden.  

2. Das Gesundheitsbudget 

Ob die Brille zum Arbeiten, der Osteopath bei Rückenschmerzen oder schlichtweg die jährliche Zahnreinigung – in vielen Fällen zahlt die Krankenkasse nicht. Unternehmen können aushelfen, indem sie Arbeitnehmenden ein individuelles Gesundheitsbudget über eine betriebliche Krankenversicherung zur Verfügung stellen. Neben einer Vermittlung von Facharztterminen, können auch ärztlich verordnete Heilmittel mit Physiotherapien, Massagen oder orthopädische Einlagen beantragt werden. So können die Mitarbeitenden Gesundheitsleistungen nutzen, die ihnen die gesetzliche Krankenversicherung nicht erstattet und trotzdem gezielt in ihre eigene psychische und physische Gesundheit investieren. Das Gesundheitsbudget bietet dem Unternehmen nicht nur die Chance, das Team fit und umsorgt zu halten – es leistet auch steuerliche Vorteile.  

Der Gedanke, das eigene Team schützen zu wollen, ehrt jede Firma. Nur sollten die Lösungen über punktuelle Unterstützung hinaus und nachhaltig gedacht werden. Denn so werden Arbeitnehmende langfristig entlastet und wissen, auf welche Stützen sie zurückgreifen können. Und von gesunden und zufriedenen Mitarbeitenden profitiert schließlich auch das Unternehmen.  


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