Der Verkauf des europäischen Anbieters von Software-As-A-Service (SaaS)-Lösungen für Web-Conferencing, Remote-Support und Web-Casting Netviewer (www.netviewer.com) wurde in der Szene eher recht spärlich beachtet, ist der Anbieter von Webkonferenz-Lösungen doch mit einem eher technischen Thema unterwegs.

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Netviewers Exit soll 180 Mio. Euro eingebracht haben

Dabei markiert der Netviewer-Verkauf an Citrix Systems (www.citrix.de) einen potenten Private-Equity-Exit innerhalb der Internet-Softwarebranche und soll Branchenkennern zufolge einen dreistelligen Millionenbetrag in die Taschen der beteiligten Investoren gespült haben. So war die Rede von 180 Millionen Euro, die sich die Samwer-Brüder gemeinsam mit T-Venture und TVM Capital teilten.

Citrix Systems, das es zum damaligen Zeitpunkt auf einen Börsenwert von rund 13 Milliarden US-Dollar und über 230.000 Kunden brachte, ist einer der führenden Anbieter von Virtualisierungs-, Netzwerk- und Cloud-Computing-Technologien und wollte mit der Übernahme von Netviewer seine Position in Europa ausbauen.

So wurde Netviewer, welches sich bis dahin zu den am schnellsten wachsenden IT- und Hightech-Unternehmen Europas zählte, mit dem Verkauf Teil von Citrix-Online, der Online-Services-Division von Citrix, während die Samwers erneut bewiesen, dass ihnen offensichtlich auch technische Themen liegen.

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