Das Bitwala-Management (v.l.): Ben Jones, Christoph Iwaniez und Philipp Beer
Das Bitwala-Management (v.l.): Ben Jones, Christoph Iwaniez und Philipp Beer

Die Bitcoin-Bank Bitwala hat eine Finanzierungsrunde über 15 Millionen Euro abgeschlossen. Angeführt wurde sie vom Bestandsinvestor Earlybird. Außerdem beteiligten sich unter anderem Coparion und Global Brain. Mit dem Geld sollen die Nutzerzahlen erhöht und neue Produkte veröffentlicht werden. Eine gefragte Funktion sei etwa „wiederkehrende Kryptokäufe“, lässt sich Produktchefin Kristina Walcker-Mayer, die erst kürzlich von N26 zu Bitwala gewechselt ist, in einer Mitteilung zitieren.

Das Berliner Startup hat derzeit nach eigenen Angaben 150.000 Kunden in 32 Ländern, die Bitcoins im Gesamtwert von 60 Millionen Euro halten. Vor etwas mehr als einem Jahr sammelte Bitwala schon einmal 13 Millionen Euro ein, unter anderem vom Elektronikkonzern Sony.

Das Unternehmen wurde 2015 von Jan Goslicki, Benjamin Jones und Jörg von Minckwitz gegründet und fing als Krypto-Tauschplattform an. Anfang 2018 brach dieses Geschäftsmodell jedoch zusammen, als ein Partner keine Lizenz mehr von Visa bekam. Bitwala stellte sein Produkt auf ein eigenes Bankkonto auf Blockchain-Basis mit Krypto-Wallet um. Das Konto läuft über die Solarisbank.