Zoe Adamovicz hat das Blockchain-Startup Neufund in Berlin gegründet.
Zoe Adamovicz hat das Blockchain-Startup Neufund in Berlin gegründet.

In den vergangenen Monaten haben sich deutsche Gründer auf das Thema Blockchain und Krypto gestürzt. Auch wenn andere Städte gerade anfangen eine Szene aufzubauen, ist Berlin das Epizentrum der Szene. International spielt Berlin ebenfalls eine wichtige Rolle. 

Laut Zählungen von LSP Research sitzen in der deutschen Hauptstadt 64 Blockchain-Startups. Das sind so viele Unternehmen wie in allen anderen deutschen Städten zusammen. Gerade das Ökosystem in Berlin lockt weitere Gründer an. So ist beispielsweise der Pionier Lisk, der bereits 2016 einen erfolgreichen ICO hingelegt hat, mit dem Team auch von Aachen nach Berlin gezogen.

Interessant ist der Vergleich zwischen Frankfurt und Berlin. Sollten sich aus den 64 Berliner Unternehmen einige große Player entwickeln, könnte die Hauptstadt in der Zukunft Frankfurt den Rang als Finanz-Standort ablaufen. Schließlich sitzen auch schon viele der erfolgsversprechenden Fintech-Startups – ohne direkten Blockchain-Bezug – in Berlin. Beispielsweise die Bank-Startups N26 und SolarisBank, der Festgeldvermittler Raisin und der Fintech-Company-Builder FinLeap.

 

Bild: Neufund