Fast ein Jahr ist die große Hype-Phase vorbei.
Fast ein Jahr ist die große Hype-Phase jetzt her.

Der Ausverkauf bei Bitcoin setzt sich fort: Die Kryptowährung fiel am Dienstag an der Handelsplattform Bitstamp auf 4.397 Dollar. Erstmals seit 13 Monaten fiel der Wert damit unter die wichtige Marke von 5.000 Dollar, seit Anfang November hat der Bitcoin damit über 1.200 Dollar eingebüßt. Damit liegt die größte und bekannteste Kryptowährung inzwischen nur noch bei rund einem Viertel ihres Rekordhochs von Ende 2017, damals lag der Kurs bei etwa 20.000 Dollar. 

„Es herrscht die absolute Ausverkaufsstimmung am Markt“, sagte Kryptodevisen-Experte Timo Emden von Emden Research. „Investoren steht derzeit die Unsicherheit ins Gesicht geschrieben.“ Als Grund sehen Branchenkenner eine technische Aufspaltung der Bitcoin-Schwesterwährung Bitcoin Cash. Bereits im vergangenen Jahr sorgte eine solche technische Teilung (Hard Fork) von Bitcoin für Turbulenzen an den Kryptobörsen. Daraus entstand damals Bitcoin Cash. Dessen Kurs ist in den vergangenen Tagen um fast 50 Prozent eingebrochen.

Ein weiterer Grund für die Situation auf dem Kryptomarkt könnte die Angst vor Regulierung sein. Am vergangenen Freitag hat die US-Börsenaufsicht SEC Strafen gegen zwei Krypto-Startups verhängt. Airfox und Paragon Coin mussten jeweils 250.000 Dollar zahlen, weil sie ihr Angebot nicht als Wertpapier registriert hatten.

Auch anderen Kryptowährungen wie Ether, Litecoin und XRP haben massiv an Wert verloren. Die wichtige Währung Ethereum verlor in den vergangenen Tagen rund 36 Prozent an Wert.

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Mit Material von Reuters

Bild: Getty Images / SOPA Images / Kontributor