Carsten Maschmeyer stockte seine Beteiligung an Cashlink auf.

In seiner aktuellen Finanzierungsrunde hat das Frankfurter Startup Cashlink ein Seed-Investment in siebenstelliger Höhe bekommen. Die genaue Summe ist nicht bekannt. Das Geld kam vom Company Builder Finlab sowie den Altgesellschaftern Carsten Maschmeyer mit seinem Fonds Seed + Speed, der Beteiligungsgesellschaft Panta Rhei sowie dem Business Angel Thomas Bodmer. Die Gründer behalten auch nach dieser Runde die Mehrheit ihres Unternehmens. Im vergangenen Jahr sammelte Cashlink bereits eine mittlere sechsstellige Summe ein. 

Cashlink wurde 2016 von Michael Duttlinger, Lars Olsson, Jonas Haag und Niklas Baumstark als Paymentservice gegründet. Zwei Jahre lang versuchte sich das Frankfurter Fintech mit einer Paypal-Kopie. Anfang November gab Cashlink dann bekannt, sein Geschäftsmodell ändern zu wollen. Seit mehreren Monaten baut das Team in Zusammenarbeit mit dem Inkubator Startplatz Köln eine Blockchain-Plattform für Startup-Anteile auf.

Das neue Produkt Stokera soll sich ausschließlich an professionelle Investoren richten und voraussichtlich Anfang 2019 starten. Das Konzept: Über die Plattform werden sogenannte Equity Token (in den USA „Security Token“) ausgegeben. Diese Token stehen, anders als etwa Utility Token, für virtuelle Unternehmensanteile. Mit ihrer Ausgabe sollen klassische Startup-Finanzierungsrunden digitalisiert werden.

Das Kapital will das Frankfurter Startup nutzen, um sein Team zu erweitern und die Investoren-Plattform auszubauen. Die Cashlink-Gesellschafter zählen zu den ersten Kunden von Stokera und werden ihre Anteile selbst in digitaler Form halten. 

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Bild: Gründerszene