Das Management von Orderbird: Mark Schoen, Tom Koehl, Frank Schlesinger, Jakob Schreyer und Patrick Brienen (v.l.)

Das Berliner Unternehmen Orderbird hat eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen. Das „Multi-Millionen-Investment“ komme von den Altgesellschaftern Digital+ Partners und Carsten Maschmeyer sowie den neuen Geldgebern Makre, ein Family Office, und dem Business Angel Max Iann, teilt das Startup mit. Wie hoch die Summe genau war, wollte Orderbird auf Nachfrage von Gründerszene und NGIN Food nicht verraten.

In der letzten Runde 2016 erhielt das Kassensystem-Startup 20 Millionen Euro, unter anderem von Metro. Das neue Funding erhöht die Unternehmensbewertung nach Angaben von Orderbird auf 60 Millionen Euro.

Obendrein bewilligte die Deutsche Handelsbank nun einen Kredit in siebenstelliger Höhe. Das Geld will Orderbird nutzen, um Gastronomen künftig auch Kleinstkredite und ein speziell auf sie zugeschnittenes Bankkonto anbieten zu können. Bisher entwickelte das Berliner Startup Tablet-Kassensysteme für Restaurants, Bars und Cafés.

Das Unternehmen wurde 2011 von Jakob Schreyer, Patrick Brienen, Artur Hasselbach und Bastian Schmidtke gegründet und beschäftigt derzeit 110 Mitarbeiter in Berlin und Wien. „Wir planen bis Ende 2019 oder Anfang 2020 profitabel zu sein“, sagte Schreyer noch im November. Damals wertete der Gesellschafter Concardis seinen Anteil kräftig ab. Damit die Geschäfte laufen, hat Orderbird Oliver Kaltner als Vorsitzenden in den Aufsichtsrat geholt. Kaltner hat vorher die Geschäfte von Vectron geleitet, ein Hersteller von stationären Kassensystemen.

Bild: Orderbird