Mehreren N26-Kunden wurde in der Vergangenheit Geld von ihrem Smartphone-Konto gestohlen.

Die Smartphone-Bank N26 stand in den vergangenen Wochen mehrfach in der Kritik: Das Berliner Startup verstoße gegen die DSGVO, hieß es, einem Kunden wurden 80.000 Euro von seinem Konto gestohlen, die Bankenaufsicht prüfte das Identifikationsverfahren und der Kundenservice reagierte offenbar nicht auf Anfragen. Daran, dass zu ändern, soll nun ein Team am neu geschaffenen Wiener Standort des Unternehmens arbeiten, der im Herbst eröffnen soll.

Langfristig wollen die N26-Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal bis zu 300 Mitarbeiter in Österreich einstellen, die die Sicherheitssysteme der mobilen Bank durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz weiterentwickeln sollen, wie es in einer Mitteilung heißt. Dadurch sollen ungewollte Transaktionen schneller identifiziert werden. Obendrein will N26 ein Risiko-Scoring in Echtzeit etablieren und Kartenzahlungen künftig mithilfe von Geodaten überprüfen.

In den vergangenen zwölf Monaten habe das Berliner Startup seine Mitarbeiterzahl verdreifacht, beschäftige aktuell rund 350 Personen in Berlin, Barcelona und New York, heißt es weiter. Bis Ende 2019 soll das Team auf 1.500 Angestellte wachsen.

Lest auch

Bild: N26