Die Brüder Dominic und Manuel Heyden (von links) haben Nextmarkets gegründet
Die Brüder Dominic und Manuel Heyden (von links) haben Nextmarkets gegründet

Das Kölner Fintech-Startup Nextmarkets schließt eine weitere Finanzierungsrunde über sechs Millionen Euro ab. In einem zweiten Teil der Series A schießen die Altinvestoren der Fintech-Inkubator Finlab, der umstrittene Geldgeber Peter Thiel und der österreichische Unternehmer Falk Strascheg nach.

Neu eingestiegen sind Axel Springer Media for Equity und der Krypto-Investor Cryptology Asset Group und der britischen Hedge-Fonds-Manager Alan Howard. Insgesamt beläuft sich die Finanzierung des 2014 gegründeten Unternehmens damit auf zwölf Millionen. Ein kleiner Teil davon sind Media-Leistungen. Mit der Werbung soll Nextmarkets bekannt gemacht werden.

Über die App von Nextmarkets geben professionelle Trader Anlagetipps. Aktuell prognostiziert beispielsweise ein Investmentcoach in seiner Analyse, dass der Tesla-Kurs steigen wird. Diesen Prognosen können die Nextmarkets-Kunden folgen und ab jetzt auch ihr echtes Geld darauf setzen. Erzielt der Trader einen Gewinn oder Verlust entwickelt sich das Portfolio für den Nutzer parallel. Curated Investing nennen die beiden Gründer und Brüder Dominic und Manuel Heyden ihr Modell. Manuel Heyden hat bereits die Social-Trading-Plattform Ayondo mitgegründet.

Vier Jahre haben die beiden jetzt an Nextmarkets gearbeitet. Bislang konnten die Nutzer den Investmenttipps nur mit virtuellem Geld folgen. Mit seiner maltesischen Tochterfirma besitzt das Startup eine Zulassung als Wertpapierhandelsbank. In Köln beschäftigt das Startup 21 Mitarbeiter, in Malta zwölf.

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Bild: Nextmarkets; Hinweis: Axel Springer ist Gesellschafter der Business Insider Deutschland GmbH, dem Medienhaus von Gründerszene. Weitere Informationen zu Business Insider findet ihr hier: www.businessinsider.de/informationen/impressum