Fintech war für Rocket Internet schon immer ein schwieriges Thema. Mit den Kreditplattformen Lendico und Zencap sind zwei wichtige Rocket-Unternehmen mittlerweile verkauft, die Bezahl-Startups Payleven und Sumup zusammengelegt. Ein großer Erfolg unter den selbst aufgebauten Finanz-Startups blieb bislang aus.

Mittlerweile investiert Rocket hauptsächlich in bestehende Unternehmen – und hat sich kürzlich an einer großen Fintech-Finanzierungsrunde beteiligt: Die Internetschmiede ist beim britischen Banking-Startup Revolut eingestiegen, wie Oliver Samwer heute auf der Bühne der Noah-Konferenz sagte. Das britische Unternehmen hatte kürzlich insgesamt 250 Millionen Dollar eingesammelt, zu einer Bewertung von mehr als 1,7 Milliarden.

Revolut hat nach eigenen Angaben zwei Millionen Kunden und ist einer der Konkurrenten des Berliner Hoffnungsträgers N26. Vor allem an Vielreisende richtet sich das Konto von Revolut: Das Startup wirbt mit dem gebührenfreien Bezahlen in mehr als 100 Währungen, in der App lässt sich Geld in 25 unterschiedlichen Währungen halten, die auch getauscht werden können.

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Bild: Chris Marxen