Postmates-Gründer Bastian Lehmann
Postmates-CEO Bastian Lehmann will nächstes Jahr an die Börse gehen

Das US-Unternehmen Postmates sichert sich in einer neuen Finanzierungsrunde 300 Millionen Dollar. Dem US-Magazin Fortune zufolge erhöht sich die Bewertung des Liefer-Startups damit auf 1,2 Milliarden Dollar – Unicorn-Status. Lead-Investor ist der New Yorker Hedgefonds Tiger Global Management, der bereits zuvor Geld in Postmates gesteckt hatte. Mitgründer und CEO von Postmates, Bastian Lehmann, kündigt zudem an, sein Unternehmen 2019 an die Börse bringen zu wollen. 

Das sieben Jahre alte Startup liefert Einkäufe von Supermärkten und kleinen Händlern zu Kunden nach Hause. Insgesamt 578 Millionen Dollar hat das Unternehmen von Lehmann seit dem Start eingesammelt.

Der Bruttogewinn von Postmates sei in den vergangenen vier Jahren um 250 Prozent gestiegen, so das Unternehmen. In 90 Prozente seiner Märkte sei das Startup profitabel, heißt es weiter. Die Fahrer liefern Einkäufe in mehr als 400 Städten in den USA sowie in Mexiko-Stadt aus. Kunden zahlen einen monatlichen Beitrag von rund acht Dollar für den Lieferservice.

Auch andere US-Liefer-Startups haben in diesem Jahr enorme Summen eingesammelt: DoorDash hat 2018 in bislang zwei Runden insgesamt 785 Millionen Dollar bekommen. Instacart bekam 150 Millionen Dollar.

Bild: Postmates