Dr. Oetker hat für seinen Lieferdienst Kuchenfreude mit Konditoren zusammengearbeitet.

Im Onlineshop von Kuchenfreude konnten sich Nutzer eine Torte aussuchen, die frisch gebacken zu ihnen nach Hause geliefert wurde. Die Plattform ist im August 2017 aus der hauseigenen Digitaleinheit von Dr. Oetker entstanden. Bereits eineinhalb Jahre später wurde der Dienst nun wieder eingestellt. 

„Leider konnte die Nachfrage auf Konsumentenseite nicht in dem Maße erzielt werden, die für einen wirtschaftlichen Erfolg langfristig benötigt wurde“, so eine Sprecherin des Bielefelder Konzerns auf Nachfrage von Gründerszene und NGIN Food. Wie hoch die Umsätze bei Kuchenfreude waren, will Dr. Oetker nicht sagen. Über das Portal gingen nach eigenen Angaben Hunderte Bestellungen ein.

Im Angebot von Kuchenfreude gab es beispielsweise Sachertorte für knapp 42 Euro oder Schoko-Sahnetorte für rund 38 Euro. Nach der Pilotphase im Bielefelder Raum weitete Dr. Oetker das Lieferumfeld deutschlandweit aus und arbeitete dafür mit fünf Konditoreien zusammen. Diese stellten die Torten her, haben die Produkte auf Wunsch noch personalisiert und anschließend verschickt. Die Erkenntnisse, die Dr. Oetker aus Kuchenfreude gewonnen habe, sollen nun bei anderen Projekten der Digitaleinheit helfen, heißt es. Anfang des Jahres beteiligte sich Dr. Oetker unter anderem am Kuchenshop Deinetorte.de, der ein ähnliches Konzept wie Kuchenfreude verfolgt.

Bild: Dr. Oetker