Jens Basenach hat Mein-Wunschcatering im Mai 2017 gegründet.

Der Berliner Catering-Vermittler Mein-Wunschcatering hat eine Finanzierung in Millionenhöhe abgeschlossen. Eine genaue Summe nennt das zwei Jahre alte Startup nicht. Abgesehen vom Altgesellschafter B10 investierte auch der Frühphaseninvestor Berlin Technologie Holding, der bereits am Mietrechte-Portal Mietright und dem Logistik-Startup Fliit beteiligt ist. Erst im August 2018 sammelte Mein-Wunschcatering einen hohen sechsstelligen Betrag von B10, einem Business Angel sowie von 10X Value Partners ein, die neue Gesellschaft des ehemaligen Global-Founders-Capital-Directors Christian Schröder. 

Mein-Wunschcatering vermittelt Cateringanbieter an Privatpersonen und Firmenkunden. Im Vergleich zu seinen Konkurrenten Lemoncat und Heycater bietet das Unternehmen des ehemaligen Movinga-Vertriebsleiters Jens Basenach keine individuellen Menüs, sondern einen Speisenkatalog an. Nutzer können ihr Buffet aus etwa 70 Gerichten selbst zusammenstellen, die die Partnerküchen dann zubereiten und nach eigenen Angaben deutschlandweit in 220 Städten ausliefern. Je nach Angebot kostet der Service rund zehn bis 30 Euro pro Person. Basenach und sein Team behalten dabei einen Teil des Verkaufspreises ein.

Die Webseite des Startups sieht altmodisch und simpel aus, so finden sich vor allem klassische Buffetgerichte wie Mozarellaspieße und gefüllte Eier auf der Speisekarte. Dennoch scheint das Geschäftsmodell zu laufen: Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Mein-Wunschcatering einen Außenumsatz von drei Millionen Euro, heißt es vom Unternehmen. 2019 wolle der Gründer seinen Umsatz verfünffachen.

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Bild: Mein-Wunschcatering