2012 haben Constantinos Calios (l.) und Piran Asci das Food-Startup Koro gegründet. Anfangs gab es im Shop nur Drogerieartikel, später dann Lebensmittel.

Liebe Leserin, lieber Leser,

das US-Unternehmen Beyond Meat setzt im Jahr Hunderte Millionen Euro mit seinem Fleischersatz um. Dass die Burger-Patties zu viel gesundheitsschädliche Mineralölrückstände und Fett enthalten, wie Öko-Test in diesem Jahr erneut festgestellt hat, tut dem Hype keinen Abbruch. Nur die Schulnote 4 gab es für Beyond Meat. Die Produkte von Konzernen schneiden besser ab:

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Worüber wir in dieser Woche sonst noch berichtet haben? Hier die wichtigsten Geschichten im Überblick.

Nussanbieter Koro mit 120 Millionen bewertet: Anfang des Jahres hat die Social Chain Group die Mehrheit des Berliner Startups übernommen. Nun hat der Eigentümer seine Anteile aufgestockt und gab dafür sechs Millionen Euro. Der Onlineshop für Trockenfrüchte und Nüsse wächst indes weiter: Für 2020 peilt Koro einen Umsatz von 22 Millionen Euro an. Mehr dazu hier.  

Siebenstellig für Lieferdienst Frischepost: In seiner Series A hat der Hamburger Marktplatz für regionale Erzeuger Millionen eingesammelt. Lead-Investor ist der Münchener Social-Impact-VC Bonventure. Mehr dazu hier.

Kartellamt durchkreuzt Delivery Heros Milliardendeal: Vergangenen Dezember hatte der Essenslieferdienst bekannt gegeben, den südkoreanischen Wettbewerber Woowa für 3,6 Milliarden Euro aufkaufen zu wollen. Die Kartellbehörde hat Delivery Hero nun eine Bedingung gestellt: Wenn die Berliner ihre Südkorea-Tochter Yogiyo abgeben, könnte der Deal genehmigt werden. Mehr dazu hier.

Tech-IPOs von US-Lieferdiensten: Der Bringdienst Instacart soll seinen Börsengang vorbereiten, wie das Handelsblatt schreibt. Das Startup fährt Einkäufe aus Supermärkten aus. Zuletzt wurde Instacart mit knapp 18 Milliarden Dollar bewertet. Insidern zufolge könnte ein IPO Anfang kommenden Jahres die Bewertung auf 30 Milliarden Dollar steigen lassen.

Während über den Instacart-IPO noch spekuliert wird, hat der Essenslieferdienst Doordash bereits das Prospekt eingereicht. Doordash arbeitet nicht mit Supermärkten zusammen, sondern bringt Restaurantessen bis vor die Haustür. Zuletzt wurde die Firma mit 16 Milliarden Dollar bewertet. Details aus dem Börsenprospekt hat der Blog Exciting Commerce zusammengetragen.

PS: Möchtest du uns Feedback geben oder spannende Food-Unternehmen vorschlagen? Schreib uns an redaktion@gruenderszene.de.

Bild: Koro