Gastrofix-Vorstände Stefan Brehm (l.), Dirk Owerfeldt und Reinhard Martens (r.)
Gastrofix-Vorstände Stefan Brehm (l.), Dirk Owerfeldt und Reinhard Martens (r.) Die Gastrofix-Vorstände Stefan Brehm, Dirk Owerfeldt und Reinhard Martens (von links)

Das Berliner Startup Gastrofix stockt seine Finanzierungsrunde auf. Nachdem das Unternehmen im Februar ein Investment in einer Höhe von acht Millionen Euro bekannt gab, folgen nun weitere sieben Millionen. Das Geld kommt von dem bereits investierten Brauereikonzern Radeberger sowie dem niederländischen Investor Endeit Capital. 

„Die Runde war weiterhin offen und [ist] mit Endeit jetzt offiziell geschlossen“, sagte COO Reinhard Martens gegenüber Gründerszene. Mit dem frischen Kapital will Gastrofix mit seinem Kassensystem für Gastronomiebetriebe in andere Länder expandieren und weitere digitale Lösungen entwickeln. Man schaue auch nach möglichen Übernahmen, so Martens.

Gründer Dirk Owerfeldt hatte Gastrofix, das ein cloud-basiertes Kassensystem für iPad und iPhone entwickelt und in Café, Bars oder Restaurants eingesetzt wird, mit einer abgewandelten Idee bereits vor fast 20 Jahren gestartet. Doch nach dem Platzen der Blase verkaufte er die Firma – und startete 2012 neu. Heute arbeiten knapp 100 Mitarbeiter für das Unternehmen, die neben Deutschland auch in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Norwegen, Spanien und Irland präsent sind. 

Es ist nicht die erste Finanzierung für das Berliner Startup. Zuletzt bekam Gastrofix in einer Serie-A-Finanzierungsrunde vier Millionen US-Dollar vom Londoner Investor Entrée Capital. Gastrofix tritt unter anderem gegen einen ebenfalls finanziell gut aufgestellten Konkurrenten an. Das ebenfalls aus Berlin kommende Startup Orderbird hatte vor einem Jahr 20 Millionen Euro bekommen. 

Bild: Gastrofix; Hinweis: Die Antworten von Reinhard Martens wurden am 12. Juli 2017 hinzugefügt. Der Artikel erschien zuerst am 11. Juli 2017.