Anhand eines Fotos soll die Amazon-Software erkennen, welches Gemüse geerntet werden kann

„Deine Tomaten und Gurken können geerntet werden. Kaufe doch Fetakäse, Paprika und Olivenöl, um heute einen griechischen Salat zu machen.“ – So in etwa könnten die Tipps des neuen Gartenservice von Amazon aussehen. Im Oktober hat der Handelsgigant ein US-Patent für eine Technik angemeldet, die Empfehlungen für Gartenartikel geben soll.

Demnach sollen Kunden Fotos von ihrem Garten auf die Amazon-Server hochladen und das System soll erkennen, welche Pflanzen sich auf dem Bild befinden, heißt es im Patentdokument. Die Software könne dann identifizieren, welches Obst und Gemüse reif sei für die Ernte oder welche Pflanzen noch in das Beet passen würden. Auch soll die Software Auskunft darüber geben können, welche Objekte und Pflanzen das Wachstum anderer verhindern oder Schatten spenden könnten.

Anschließend will Amazon etwa passende Rezepte vorschlagen und darauf hinweisen, welche Zutaten noch fehlen. Der Amazon-Gartenservice verweist dann etwa auf Online-Marktplätze, wo die Produkte direkt gekauft werden können.

Nicht nur Hobbygärtner, auch für ganze Felder, Obstbaumwiesen, Gewächshäuser oder Kräutertöpfe auf dem Küchenfenster eigne sich das Patent. Wann Amazon die Software launchen will, ist allerdings unbekannt.

Der Konzern arbeitet immer wieder an Technologien, die wohl noch Monate oder Jahre an Entwicklungszeit benötigen. Derzeit testet der US-Konzern Drohnen, die sich aus Sicherheitsgründen nach der Lieferung selbst zerstören sollen.

Bild: Andia / Getty Images