Die Keego-Flasche ist aus Metall und lässt sich zusammenpressen

Innerhalb von 24 Stunden hat Keego sein Fundingziel von 25.000 Euro erreicht. Weil die erste Crowdfunding-Kampagne im März so erfolgreich war, hat das junge Unternehmen im April direkt mit einer zweiten nachgelegt. Insgesamt rund 465.000 Euro hat das Wiener Startup über die Schwarmfinanzierung eingesammelt: 215.000 Euro über Kickstarter und 250.000 Euro durch Indiegogo. Mit dem Kapital will Keego seine elastische Metallflasche für Sportler produzieren lassen. 

Das besondere an der Trinkflasche, die vor allem für Sportler gedacht ist, ist das Material. Sie besteht aus Titan, lässt sich trotzdem leicht drücken, um das Wasser herauszupressen. Das habe sowohl praktische als auch hygienische Vorteile, so Gründer Lukas Angst. Beispielsweise können Radsportler beim Fahren auch einhändig trinken oder mehrere Spieler eines Teams dieselbe Flasche teilen, ohne das Mundstück berühren zu müssen. Metall sei obendrein besser als Plastik, da so keine gesundheitsschädigenden Weichmacher in die Flüssigkeit gelangen und das Material langlebiger sei.

Das Gehäuse der quetschbaren Metallflasche besteht aus Titan und Hafnium sowie Polymer-Schichten, die zur Flexibilität beitragen. Knapp 100 Gramm wiegt der Prototyp und fasst 710 Milliliter Flüssigkeit. Im August sollen die ersten Flaschen an die Crowd-Unterstützer ausgeliefert werden. Im Handel soll ein Produkt dann 55 Euro kosten. 

Die Idee kam CEO Angst im Juni 2016. Bis zum Start der Crowdfunding-Kampagnen im März beziehungsweise April wurde das österreichische Startup durch das staatliche Förderprogramm aws Impulse XS und XL finanziert. Seit April ist Keego eine eingetragene GmbH.

Bild: Keego