Seit Mai ist Pro Delight deutschlandweit bei Kaufland gelistet

 

Nur halb so viel Zucker, Fett und Kalorien, dafür drei Mal so viel Proteine wie das Eis von Häagen Dazs oder Ben & Jerry’s: Das Proteineis des baden-württembergischen Startups Pro Delight soll vor allem Fitnessbegeisterte ansprechen. Um den Kaloriengehalt so niedrig wie möglich zu halten, verwendet das junge Unternehmen Zutaten wie Magermilch und den Zucker-Ersatz Xylit

Pro Delight wurde 2016 von Stenzel, Kamylla Brandino und Lukas Zwiessele gegründet. Damals verkaufte das Startup sein Eis noch in Fitnessstudios, seit Anfang des vergangenen Jahres gibt es die Produkte nur noch im Einzelhandel in über 2.500 Märkten. Das Eis ist bundesweit bei Kaufland erhältlich, in rund 1.000 Rewe-Filialen sowie in ausgewählten Edeka-Märkten. In Österreich ist Pro Delight in sämtlichen Filialen von Billa und Merkur gelistet. Eine Packung mit 480 Millilitern kostet 5,99 Euro Euro. 

Wie es Pro Delight mit seinem Proteineis in den Einzelhandel geschafft hat und wie das Startup trotz Saisonprodukt rentabel werden will, hat Gründer und CEO Marvin Stenzel auf dem NGIN Food Dinner erzählt.

 

In zwei Finanzierungsrunden hat das Startup aus Münsingen eine Summe im mittleren sechsstelligen Bereich vom Chancenkapitalfonds der Kreissparkasse Biberach erhalten. Das Kapital hat Pro Delight genutzt, um sein Design noch einmal komplett zu ändern – extra für die Supermarktregale. Die Plastikbehälter wurden durch biologisch abbaubare Pappbecher ersetzt und fassen nun knapp 100 Milliliter mehr. Vier verschiedene Sorten bietet das Startup derzeit an: Schoko-Banane, Erdnuss mit Erdbeersauce, belgische Schokolade und Joghurt mit Mango-Maracuja.

In den Sommermonaten ist Pro Delight mittlerweile profitabel. In diesem Jahr könnte das zehnköpfige Team auch auf Jahresebene schwarze Zahlen schreiben, so CEO Stenzel. Die Gründer erwarten 2018 ein Umsatzwachstum von etwa 500 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 

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Bild: Pro Delight Food