Über die Toast-Plattform können Gastronomen auch Bezahlungen annehmen

Rund 250 Millionen Dollar hat Toast insgesamt eingesammelt, wie Zahlen von Crunchbase zeigen. Mehr als sechs Jahre nach der Gründung konnte das Food-Service-Startup aus Boston jetzt den Unicorn-Status erreichen. In der aktuellen Finanzierungsrunde gaben Geldgeber 115 Millionen Dollar und bewerteten das Software-Unternehmen mit 1,4 Milliarden Dollar. 

Über die Management-Plattform des US-Einhorns lassen sich beispielsweise Bestellungen und Bezahlungen abwickeln, Personal- sowie Materialkosten tracken und Geschäftszahlen in Echtzeit ablesen. Eine ähnliche Software bietet Lightspeed POS an, die Ende vergangenen Jahres ein 166-Millionen-Dollar-Funding erhalten haben. In Deutschland ist das Gastro-Tool bisher nicht erhältlich. Startups wie Orderbird und Gastrofix bieten zwar Einzellösungen rund um das Kassensystem, eine allumfassende Software wie von Toast ist auf dem deutschen Markt nicht vorhanden.

Angeführt wurde die Toast-Finanzierungsrunde von T. Rowe Price Associates. Der Tech-Investor Tiger Global Management und diverse Altgesellschafter haben sich ebenfalls beteiligt. In der vergangenen Runde im Juli 2017 hat Toast 101 Millionen Dollar bekommen. Bislang haben unter anderem Google Ventures und der kalifornische VC Bessemer Ventures Partners Geld in Toast gesteckt.

Das neue Kapital will Toast nutzen, um mehr Personal einzustellen. Im Herbst beschäftigte das Startup noch 600 Mitarbeiter, mittlerweile sind mehr als 1.000 Angestellte bei dem US-Unternehmen angestellt.

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