Haben gut lachen: Bastian Rüther und Lisa Krappinger präsentieren Breathe Ilo

Ein Femtech-Produkt, das den CO2-Gehalt im Atem analysiert und dadurch präzise den Eisprung vorhersagen kann? Klingt beinahe zu gut, um wahr zu sein. Der Gründer hinter dem Fruchtbarkeitstracker Breathe Ilo, Bastian Rüther, wirbt mit dieser Idee – und tritt damit Mittwochabend in der ersten Ausgabe der Erfindershow „Das Ding des Jahres“ auf.

Hinter dem Produkt steht die Carbomed Medical Solutions GmbH aus Graz, der Rüther als Geschäftsführer vorsteht. Zur Prosieben-Show mitgebracht hat er Marketingchefin Lisa Krappinger. Rüther sicherte sich 2019 in der österreichischen DHDL-Variante „2 Minuten 2 Millionen“ bereits 500.000 Euro einsammeln. Insgesamt konnte das Startup nach eigenen Angaben über fünf Millionen Euro einsammeln. 

Dem Unternehmen geht es bei der Prosieben-Show nicht nur um den Sieg: „Durch unsere Teilnahme wollen wir potenzielle Kontakte und wichtige Partnerschaften in Deutschland knüpfen”, so Rüther in einer Mitteilung. Auf den Markteintritt in Deutschland soll 2021 die Expansion in weitere europäische Märkte folgen.

Die Ovulationsbestimmung durch CO2-Analyse existiert bereits seit den 1940er-Jahren. Rüthers Vater, Medizintechniker und selbst Femtech-Unternehmer, forschte mit seinem Kollegen Ludwig Wildt an der Technik, bis sie für den Endkunden geeignet war. Carbomed hält in Europa und den USA das Patent auf den Einsatz von Atemluftanalyse zur Bestimmung der fruchtbaren Tage. Derzeit arbeitet das Unternehmen nach eigener Aussage daran, Breathe Ilo auch als Verhütungsmittel einsetzen zu können. Dafür ist es aktuell nicht geeignet.

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Bild: Breathe Ilo