Die Nummer Eins und Vier der deutschen Let’s-Play-Szene: Gronkh (links) und Sarazar

Der beliebteste deutsche Youtuber ist ein Gamer

Sie zocken Computerspiele und machen eine Menge Geld damit: die Let’s-Play-Stars Deutschlands. Die Idee ist einfach, der Erfolg groß: Gamer zeichnen auf und kommentieren, was sie spielen, und stellen diese Let’s-Play-Videos dann auf Youtube. Damit haben sich einige Spieler als Marke etabliert. Die deutsche Top Fünf versammelt über zehn Millionen Abonnenten auf ihren Youtube-Kanälen.

Der Schwede Felix Kjellberg aka Pewdiepie hat es mit seinen Let’s Plays weltweit sogar zum beliebtesten Youtuber überhaupt geschafft: Seinen Kanal haben fast 35 Millionen Zuschauer abonniert. Doch auch die deutschen Let’s Player Gronkh, Pietsmiet, Dner, Sarazar und Unge erreichen beeindruckende Klickzahlen, mit denen sie durch Werbung einiges verdienen – dabei sind sie gar keine herausragend guten Spieler.

Warum klicken trotzdem so viele ihre Videos an? Den Zulauf erklärt sich der Spieler Sarazar im Interview mit Gründerszene so: „Zum einen gibt es die Leute, die einfach nur gucken wollen, wie sie in dem Spiel weiterkommen. Dann hast du welche, die sich eine erste Folge reinziehen wollen, um das Spiel einfach mal zu sehen. Außerdem gibt es natürlich Leute, die sich einfach nur berieseln lassen wollen. Denn wir reden nicht nur über das Spiel, wir erzählen ja auch Anekdoten aus unserem Alltag.“

Die persönlichen Geschichtchen haben den Spielern Heere von Teenie-Fans beschert. Über die „süßen“ und durchaus extrovertierten Gamer Dner und Unge, die in Köln zusammen wohnen, erscheinen zum Beispiel mittlerweile regelmäßig Texte in der Bravo. Das bringt ihnen noch mehr Erfolg: Vor allem die Besucherzahlen auf Dners Kanal wachsen kräftig. Im vergangenen Monat stiegen sie laut der Statistik-Plattform Socialblade um sieben Prozent. Macht der 20-Jährige damit dem deutschen Top Let’s Player die Position streitig? Gronkhs Besucherzahlen gingen im vergangenen Monat um über 18 Prozent zurück.

Klickt euch hier durch die Top Fünf:

„Klick mich hart“ – die Stars der Gamingszene