startup-offlinegänge 2014

Scheitern gehört dazu

Auf jedes erfolgreiche Startup kommen viele, die es nicht geschafft haben. Die Gründe dafür sind vielfältig. Oft fehlt der Markt, häufig geht den Gründern das Geld aus oder die Wettbewerber sind einfach schneller. Das Scheitern gehört zur Startupszene dazu, ebenso wie große Exits oder erfolgreiche Finanzierungsrunden.

Auch in diesem Jahr mussten viele Jungunternehmen den Stecker ziehen. Gleich zu Jahresanfang ging der Promi-Shopper BerryAvenue offline, auch die Social-Reading-Plattform Readmill und die Kassenzettel-App Reposito mussten die Segel streichen.

Aber auch in der Inkubatorenlandschaft gab es 2014 Umbrüche: Bereits im Frühjahr wurde der Bertelsmann-Inkubator Bevation still und leise eingestampft, für größeren Wirbel sorgte das Aus des ProSiebenSat.1-Inkubators Epic Companies. Zu Jahresende teilte zudem der Medienkonzern Axel Springer mit, seinen Inhouse-Inkubator Idea Ventures zu beerdigen.

Seriengründer und Investor Frank Thelen, dessen Dokumenten-App Doo im Frühjahr eingestellt wurde, sagte gegenüber Gründerszene: „Es ist nie einfach, wenn du als Gründer etwas aufbaust, das dann nie richtig funktioniert. Das ist eine brutale Belastung.“ Thelen und das ehemalige Doo-Team wagten dennoch mit einer anderen App einen erneuten Versuch. Der richtige Impuls für die Szene: Scheitern muss erlaubt, ein Neustart möglich sein.

Diese Liste gibt einen Überblick über die wichtigsten Offlinegänge im Jahr 2014, natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Diese Startups sind 2014 gescheitert

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