Gründer-Erfolge: Die Top 5 der Green Challenge 2016 – in der Mitte der Zweitplatzierte Zhengliang Wu.

Es grünt so grün…

… wenn Startups sich um die Umwelt bemühen. Denn innovative CleanTech-Lösungen und smarte Ansätze, die Nachhaltigkeit fördern, spiegeln nicht nur den aktuellen gesellschaftlichen Wandel wider und treffen damit den Nerv der Zeit – sie zahlen sich genau aus diesen Gründen auch im wahrsten Sinne des Wortes aus. Kein Wunder also, dass die grüne Gründerszene Jahr für Jahr wächst, Tendenz weiter steigend. Aber wie werden nachhaltige Business-Ideen zum florierenden Geschäft?


Eure Startup-Idee trägt maßgeblich zu einer nachhaltigeren Welt bei? Dann bewerbt euch bis zum 1. Mai 2019 online für die Postcode Lotteries Green Challenge!


Die passende Finanzspritze für Green Startups

Green City Solutions Chief Innovation Officer Zhengliang Wu erklärt, wie das Startup von der Postcode Lotteries Green Challenge profitierte.

Grüne Innovationen, nachhaltige Lösungen und umweltverträgliche Alternativen werden dringender gebraucht denn je. Die Postcode Lotteries Green Challenge fördert Startups mit ebensolchen Ideen. Das Team von Green City Solutions beispielsweise kämpft mit Mooswänden gegen die Luftverschmutzung. Es wurde 2016 bei dem internationalen Wettbewerb Zweiter und gewann 200.000 Euro – die für das Unternehmen eine Menge veränderten. Ein Interview mit Chief Innovation Officer Zhengliang Wu.

Ihr verkauft riesige Wände mit Moos, die die Luftqualität in Städten verbessern. Wie kommt man auf so eine Idee?
Wir sind vier im Gründerteam – ein Architekt, ein Gartenbauer, ein Informatiker und ein Maschinenbauer. Ich kenne das Problem mit der Luftqualität aus meiner Heimatstadt Shanghai. Ich bin dort geboren, habe die erste Zeit meines Lebens dort verbracht und besuche meine Familie noch immer jedes Jahr. Ich konnte beobachten, wie die Luft innerhalb von wenigen Jahren immer schlechter wurde. Während eines späteren Praktikums war ich wieder für längere Zeit vor Ort und kam mit Asthma zurück nach Deutschland. Von da an wollte ich unbedingt etwas gegen die Luftverschmutzung tun.

Wolltest du immer schon die Welt verbessern?
Das kann ich so nicht sagen. Es war im Wesentlichen meine Erfahrung in Shanghai. Ich war nur ein paar Monate dort – und wurde krank. Die Bewohner, auch meine Verwandten, sind der Luft ständig ausgesetzt. Dieser Gedanke hat etwas in mir ausgelöst.

Was wollt ihr mit eurem Unternehmen noch erreichen? Was ist eure Vision?
Wir wollen, dass die Atemluft in Deutschland und global besser wird. Dass sie in allen Städten auf dem Level ist, dass Menschen ohne Sorge um ihre Gesundheit rausgehen können.


Den Planeten retten? Wenn das dank eurer Lösung keine Utopie mehr ist, dann bewerbt euch für die Postcode Lotteries Green Challenge – hier entlang für weitere Informationen!


Was haben euch die Teilnahme an der Green Challenge und das Preisgeld gebracht?
Das Geld hat uns sehr geholfen. Wir konnten größere Pilotprojekte realisieren und eine neue Produktgeneration entwickeln, die die Luft noch mal besser filtert. Der Wettbewerb hat uns aber auch generell bekannter gemacht. Über die Postcode Lotteries Green Challenge kamen immer wieder Journalisten auf uns zu. Wir wurden für Interviews angefragt, Zeitungen haben über uns berichtet. Auch das sechsmonatige Coaching im Anschluss an den Wettbewerb hat uns wirklich vorangebracht – dadurch sind viele interessante Kontakte entstanden.

Der Modellentwurf der Mooswände von Green City Solutions.

Hand aufs Herz: Hattet ihr damit gerechnet, dass ihr so gut abschneidet?
Beim Einreichen dachten wir: „Dabei sein ist alles!” Uns war es wichtig, neue Leute kennenzulernen und Gleichgesinnte zu treffen. Als wir nach den Bewerbungsrunden unter die besten Fünf kamen und ins Finale nach Amsterdam eingeladen wurden, wurde es langsam ernst. Da wussten wir, dass wir auf mehr hoffen konnten – und wurden tatsächlich Zweiter.

An welchem Punkt war euer Unternehmen zum Zeitpunkt der Teilnahme?
2016 waren wir gerade dabei, von Dresden nach Berlin zu ziehen. In Dresden waren wir im Netzwerk der Universitäts-Startupzentrale. Die ersten Teammitglieder hatten wir bereits gefunden, das Produkt aber war noch in der Prototypen-Phase.


Eure Idee für eine nachhaltigere Zukunft hat das Zeug, echte Experten zu überzeugen? Dann nehmt noch bis zum 1.Mai 2019 an der Postcode Lotteries Green Challenge teil und sichert euch ein hohes Preisgeld und wertvolle Branchenkontakte!


Du hast mal gesagt, die Postcode Lotteries Green Challenge sei einer der angesehensten Green-Tech-Preise der Welt. Was macht den Wettbewerb besonders?
Die Green Challenge ist in meinen Augen einer der größten internationalen Wettbewerbe in diesem Bereich, gerade in Europa ist er sehr bekannt. Was den Wettbewerb für mich aber auch so besonders macht: Gewinner der vorherigen Jahrgänge werden immer wieder zum Finale eingeladen, um die neuen Bewerber zu unterstützen. Dadurch lernen wir immer wieder interessante Menschen kennen und haben die Möglichkeit, uns im Netzwerk gegenseitig zu helfen.

Welche Tipps und Tricks hast du für potenzielle Bewerber?
Für alle, die sich bewerben wollen: Ihr braucht eine echt gute Präsentation für den Pitch. Am besten nicht mehr als 15 Folien – je weniger, desto besser. Beschreibt mit euren eigenen Worten das Problem, dass euer Unternehmen angeht. Erklärt, warum ihr es in großem oder globalem Ausmaß beheben oder mindern könnt. Spielt eure Präsentation mit jemandem durch, der nichts mit dem Produkt zu tun hat. So seht ihr, ob sie gut und verständlich ist.

Was sagst du denen, die zögern, sich bei der Green Challenge zu bewerben? Sich vielleicht nicht trauen?
Der Aufwand ist recht gering, gemessen am potenziellen Erfolg und den Netzwerkmöglichkeiten. Nicht zögern, einfach mitmachen!

Ihr wollt eine ähnliche Erfolgsgeschichte schreiben wie Green City Solutions? Dann bewerbt euch noch bis zum 1. Mai für die Green Challenge der Postcode Lotteries und sichert euch bis zu 500.000 Euro Preisgeld!
 

Artikelbild: Postcode Lotteries
Bilder: Green City Solutions