5 Anzeichen für einen guten Steuerberater

Genie oder Quacksalber?

Wer gründet, kennt sich im eigenen Geschäftsbereich exzellent aus – die Buchhaltung hingegen gehört normalerweise nicht zur Expertise. Viele Startups lagern diesen Geschäftsbereich deshalb vor allem in den ersten Jahren an Dienstleister aus. Denn gerade bei den Finanzen können kleine Fehler großen Ärger bedeuten und das Finanzamt möchte niemand als Gläubiger haben.

Allerdings ist die Wahl eines kompetenten Steuerberaters alles andere als einfach. Die Kosten des Fachmanns sind oft genauso undurchsichtig wie die Frage, woran Gründer einen kompetenten Steuerberater erkennen können. Gerade am Anfang der Unternehmensführung ist es schwierig, eine Einschätzung zu treffen: Welcher Experte ist sein Geld wert? Diese Tipps helfen bei der Auswahl und geben Gründern Orientierung.


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#1: Der erste Eindruck zählt

Gründer tragen nicht nur für sich selbst, sondern auch für Mitarbeiter und Geschäftspartner Verantwortung. Umso wichtiger, dass sie ihrem Steuerberater vertrauen können. Ein unseriöser Eindruck oder ein ungutes Bauchgefühl können erste Warnzeichen sein.

Richtig problematisch wird es, wenn Berichte geschönt werden, Zahlen nicht stimmen oder gar das Finanzamt ausgetrickst werden soll. Bei der kleinsten Unstimmigkeit sollte Abstand genommen werden: Denn alles, was ein Steuerberater erledigt, fällt letztendlich auf das eigene Unternehmen zurück – ob es nun die Schuld des Gründers war oder nicht.

#2: Was du heute kannst besorgen …

Jeder ist mal gestresst – der Kunde sollte davon aber möglichst nichts mitbekommen. Und in diesem Fall ist das Unternehmen der Kunde des Steuerberaters. Gerade beim Thema Buchhaltung sind Zuverlässigkeit und Transparenz das A und O jeder Zusammenarbeit. Wird auf Fragen und Anmerkungen hingegen nur unzureichend oder erst nach Wochen reagiert, wirft das kein gutes Licht auf den Dienstleister.

Dasselbe gilt für vereinbarte Termine, Fristen und andere Deadlines. Der Steuerberater schiebt Termine immer weiter hinaus? Bei Gesprächen ist er nicht gut vorbereitet? Er hat gar die Abgabe beim Finanzamt versäumt? Keine guten Anzeichen! Hier sollten Gründer die Reißleine ziehen und den Dienstleister wechseln.


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#3: Wir verstehen uns!

Klar, ein Steuerberater hat einen ganz anderen, tieferen Einblick in die Materie als seine Kunden. Schließlich ist er als Profi zu genau dem Zweck engagiert worden. Das heißt aber nicht, dass er nur Fachchinesisch sprechen sollte. Im Gegenteil: Es ist ein Zeichen von Seriosität und Kompetenz, wenn er Beamtendeutsch und Finanzgeschwurbel für seine Klienten in verständliches Deutsch übersetzen kann.

Ein guter Steuerberater unterstützt seine Kunden also nicht nur mit Zahlen und Berichten, sondern auch mit einer fundierten Beratungsleistung und dem Erklären von grundlegenden Prozessen der Buchhaltung. Nur wenn beide Parteien wissen, worum es geht, ist eine Zusammenarbeit überhaupt möglich.

#4: Der lange Arm des Gesetzes

Wenn der Steuerberater noch mit dem Abakus arbeitet, ist das nicht unbedingt ein Zeichen für Kompetenz. Es mag das ein oder andere Genie geben, das die Finanzen seiner Kunden ganz ohne Hilfsmittel ordnet. In der Regel aber sollten Dienstleister auf dem aktuellen Stand sein – sowohl in Bezug auf Technik und Software als auch auf die momentane Gesetzeslage. Arbeitet der Steuerberater mit einer Buchungssoftware wie lexoffice, wird geltendes Recht ganz automatisch eingehalten, denn die Software integriert Änderungen, sobald sie inkrafttreten.

Ein weiteres Indiz für die Arbeitsweise des Steuerberaters können Bewertungen in den sozialen Netzwerken und auf Google sein. Viele Beschwerden könnten auf eine problematische Zusammenarbeit hindeuten – auch wenn Bewertungen dieser Art nicht geprüft werden.

#5: Alles hat seinen Preis

Startups und Jungunternehmen sitzen normalerweise nicht gerade auf Millionen von Euros. Doch wer sich für die Auslagerung der Finanzprozesse entscheidet, muss sich im Klaren sein, dass damit auch Kosten verbunden sind. Dafür werden Klienten jedoch entlastet, haben mehr Zeit für das Businesskonzept oder die Produktentwicklung und minimieren die Fehlerquote bei der Buchhaltung.

Um von horrenden Beraterkosten nicht überrascht zu werden, empfiehlt es sich immer, zuvor einen Kostenvoranschlag anzufordern. Außerdem sollte zu jedem Zeitpunkt der Zusammenarbeit ersichtlich sein, für welche Leistung in welcher Höhe Kosten veranschlagt wurden. Im Zweifel kann der Vergleich mit anderen Anbietern helfen, die Angemessenheit einzuschätzen.


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