Disruptive Technologien tragen in der Landwirtschaft Früchte, allen voran das Internet of Things. Warum die Agrar- und Lebensmittelindustrie dafür Microsoft-Technologien einsetzt – und wie sich deren Nutzen auch in andere Branchen übertragen lässt.
 

Warum Agrarwirtschaft alles andere als altbacken ist

Will der Farmer keine Ernte verhauen, wird er smart auf Digitales bauen. So oder so ähnlich könnte eine moderne Bauernregel klingen, denn mittlerweile ist die Landwirtschaft zu einem maßgeblichen Innovationstreiber geworden und die Anbaugebiete für Weizen, Wirsing und Wein haben sich als Experimentierfelder für neue digitale Technologien bewährt. Obendrein haben laut einer PwC-Studie ganze 54 Prozent der deutschen Landwirte bereits in verschiedene Transformation Techs investiert. Die Motivation hinter diesem branchenweiten Pioniergeist? Die Bedrohung durch den Klimawandel und der Wunsch nach mehr Effizienz – sowohl in der Landwirtschaft an sich als auch im grundsätzlichen Umgang mit Lebensmitteln.

Neben autonomen Fahren und der Blockchain ist das Internet of Things (IoT) einer der Megatrends, der die Branche gegenwärtig von Grund auf verändert. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk, in dem sich intelligente Gegenstände untereinander und nach außen hin mithilfe des Internets vernetzen. Sensoren und Prozessoren ermöglichen diese Art der smarten Kommunikation und helfen so dabei, die reale und virtuelle Welt immer mehr miteinander zu verknüpfen. Die weit verbreitete Annahme, dass die einzigen Netze auf Feldern, Weinbergen und in Wäldern die von Spinnen sind, ist also ein Irrtum.

So weit, so fortschrittlich. Aber welchen Nutzen ziehen Landwirte aus dem Einsatz von IoT-Technologien? Wie profitieren die Verbraucher davon? Und was können Unternehmen in anderen Industriezweigen von den Agrar-Avantgardisten lernen und adaptieren?


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Infografik: Wie sich bei Bühler dank IoT die Spreu vom Weizen trennt

Trotz der weiter wachsenden Beliebtheit der glutenfreien Ernährung gehört der Getreidehandel noch immer zu den wichtigsten Marktsegmenten der Land- und Lebensmittelwirtschaft. Einer der Key Player der Szene ist die Schweizer Bühler AG, die sich für die Entwicklung einer eigenen IoT-Plattform mit Codit zusammengetan hat. Wie und warum sie gemeinsam auf das Internet of Things setzen und welche geschäftlichen Benefits sich dadurch ergeben, zeigt diese Infografik.


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Warum wissende Weinberge der beste Nährboden für gute Reben und besseren Wein sind

„Auch im Weinbau spüren wir die globale Erwärmung. Obwohl unsere Weinberge teilweise nur zehn Kilometer auseinander liegen, kann es sein, dass einer von ihnen 40 Liter Niederschlag erfährt, während in einem anderen kein Tropfen Regen fällt”, so Steffen Zelt, Winzer und Inhaber von Weingut Zelt. Gemeinsam mit den Microsoft-Partnern CAIRO AG und Arrow Central Europe GmbH setzt man zur Lösung dieses Problems auf Sensoren, die in den Weinbergen verteilt sind und Umgebungsdaten, Drohnenbilder sowie Informationen über die Beschaffenheit der Blätter an die Cloud-Plattform Azure senden. Dort werden sie visualisiert und bieten alleine dadurch schon einen besseren Überblick und dienen als Planungsgrundlage für die tägliche Arbeit. Auswertungen mit Power BI und mithilfe von Cognitive Services, sowie die Verknüpfung mit weiteren Daten schaffen einen zusätzlichen Mehrwert und Prognosen für den Zustand des Weinbergs.

Und wie profitiert das Weingut Zelt davon? „Ich kann meinen Tagesablauf besser planen, besser vorausplanen. Der Schutz der Reben und Trauben ist so gewährleistet und ich bekomme einen ganz anderen Überblick über meine Weinberge und meinen ganzen Betrieb – weil ich einfach viel mehr Daten habe.”

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Digitale Transformation mit IoT klingt schön und gut, aber ihr wisst nicht, wie eure Branche davon konkret profitieren kann – und wie sich das Ganze technisch umsetzen lässt? Diese Praxisbeispiele zeigen, wie Unternehmen Geschäftsanforderungen und IoT-Lösungen mit Microsoft Azure einander angepasst haben.


Wie auch andere Unternehmen mit IoT ihr Business transformieren können

Der dümmste Bauer erntet die dicksten Kartoffeln hat ausgedient, smart ist die Devise – und in der Agrarwirtschaft wird dieses Mantra bereits gelebt. Andere Industrien müssen jedoch nicht verzagen: Das Potenzial für IoT und vernetzende Technologien ist universell. Aktuell werden weltweit mehr als acht Billionen Connected Devices wie Smartphones, Beacons und Wearables genutzt, die es ermöglichen, Daten zu jeder Tageszeit zu versenden, zu erhalten und auszuwerten. Sie auch effektiv zu nutzen und handzuhaben, ist allerdings die Krux, an der viele Unternehmen aktuell noch scheitern.

Mit Microsoft Azure IoT ist die produktive Umsetzung einer eigenen IoT-Unternehmenslösung nicht länger eine technische Business-Blockade: Die zur Verfügung gestellten, vollständig verwalteten IoT-Dienst und die für verschiedene Industriezweige entwickelten Solution Accelerators minimieren die Komplexität, reduzieren den Kostenaufwand und erlauben eine schnellere Markteinführung. Außerdem können Cloud Intelligence und Analysefunktionen einfach integriert werden, um sowohl vor Ort als auch in der Cloud schnell Entscheidungen treffen zu können. Und so lassen sich auch abseits von Agrar neue IoT-Anwendungsfelder schaffen.
 

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