Alleine gegen den Rest der Businesswelt? Besser nicht!

Wer alleine kämpft, geht schneller unter – das gilt auch für Startup-Gründer. Wenn das Geld knapp wird, die zündende Pitch-Idee für die nächste Finanzierungsrunde ausbleibt oder einfach nur die nötige Business-Erfahrung fehlt, sind fachkundige Partner Gold wert. Sie alle können helfen, wenn es vor allem um eines geht: wachsen, wachsen, wachsen!

Während externe Berater bei der Vernetzung und der Professionalisierung unterstützen können, sorgen Investoren für die nötige Finanzspritze. Darüber hinaus können Startups in vielerlei Hinsicht auch von großen und mittelständischen Unternehmen profitieren, die bereits länger existieren. So ermöglichen etablierte Unternehmen zum Beispiel einen schnelleren Zugang zu Markt und Kunden. Aber auch die Sicherheit bei Rechtsfragen und Erfahrung in der Internationalisierung können Jungunternehmer weiterbringen.


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Vier Szenarien, in denen professionelle Liaisons für Startups besonders nützlich sind

1. Partnersuche – Investoren für das Business finden

Ob bei der Gründung oder später in der Wachstumsphase: Ohne finanzielle Mittel nützt selbst die atemberaubendste Geschäftsidee leider gar nichts. Laut der aktuellen Startup Studie von PwC kann mehr als ein Drittel der Startups in Deutschland davon ein Lied singen und sieht die Finanzierung als eine der größten Herausforderungen auf dem Weg ins Rampenlicht.1 Viele Gründer holen sich deshalb Unterstützung von außen und setzen auf eine Mischfinanzierung aus Eigen- und Fremdkapital.

Doch damit sie etwas beisteuern, müssen die Investoren erst einmal Feuer fangen – und das ist gar nicht so leicht. „Durchschnittlich fast die Hälfte der fremdfinanzierten Startups hatten Schwierigkeiten, ihre Kapitalgeber zu überzeugen“, sagt Dr. Ashkan Kalantary, Director Entrepreneurial and Venture Capital Business bei PwC. Der Hauptgrund: Vielen fehlt das nötige Verständnis für die Geschäftsidee.1

2. Topf auf Deckel – Das passende Unternehmen für die Zusammenarbeit finden

Die Idee, zusammenzuarbeiten, ist gut – leider scheinen zwei Drittel der etablierten Unternehmen aber noch nicht bereit für eine Zusammenarbeit mit Startups zu sein. Und das, obwohl alle darüber sprechen, wie fruchtbar eine solche Verbindung in Sachen Wachstum und Innovation sein kann. Woran es hakt? Vor allem an der mangelnden Zeit, eine solche Kooperation anzugehen. Das gab jeder zweite Geschäftsführer in einer aktuellen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom an.2

Dieselbe Befragung hat außerdem ergeben, dass viele Unternehmen fürchten, Startups könnten ihnen ihre Marktstellung streitig machen. Eigentlich ein Top-Argument dafür, die Kräfte zu bündeln und gemeinsam umso erfolgreicher den Siegeszug anzutreten. Doch wie überzeugt man als Startup die Großen der Branche? Am besten erreichen Jungunternehmer ihre potenziellen Partner an deren aktuellen Pain Points – und zwar möglichst gleich mit der Lösung im Gepäck. Das setzt Insights in ihre Geschäftsziele und die aktuelle Marktsituation voraus.

3. Beziehungstipps – Gemeinsam erfolgreich wachsen

Wenn Startups es geschafft haben, mit etablierten Unternehmen zusammenzuarbeiten, kann Folgendes passieren: Junges dynamisches Team mit flachen Hierarchien trifft auf Company mit Top-Down-Mentalität. Gegensätze, die es zu überbrücken gilt. Nach den ersten erfolgreichen Dates gilt es dann, das Fundament für eine langfristige Zusammenarbeit zu legen.

Am besten werden bestimmte Punkte wie gemeinsame Ziele, Meilensteine und ein Code of Conduct – ein Verhaltenskodex für die Zusammenarbeit, auf den sich beide Parteien einigen – bereits zu Beginn der Kooperation vertraglich festgehalten. Besonders wenn Startups mit mehreren Fachabteilungen zusammenarbeiten, sollte die Projektverantwortung geklärt werden – wer hat den Hut auf und ist allgemeiner Ansprechpartner für alle Beteiligten? Und das Wichtigste: Weil gemeinsames Wachstum im Vordergrund der Liaison steht, sind Ellenbogenmentalität und egoistische Ziele der einzelnen Parteien fehl am Platz.


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4. Wachsen durch Wissen – Das nötige Business-Knowhow erwerben

Wie gelingt das perfekte Pitch Deck und was ist für die nachfolgenden Finanzierungsrunden wichtig? Welche Marketingmaßnahmen sind die richtigen? Und wie optimiert man Einkaufsprozesse? Zwischen dem ersten Händeschütteln mit dem Investor oder Kooperationspartner und dem Wachstumsschub wartet die Alltagsprobe – hier gilt es, das nötige Business-Know-how zu erwerben, etwa bei Personalprozessen.

Eine der größten Wachstumshürden für Startups in Deutschland ist es, qualifizierte Mitarbeiter zu finden und auch zu halten. Es lohnt sich, Personalprozesse zu professionalisieren, denn motivierte Mitstreiter mit Hands-on-Mentalität sind der wichtigste Erfolgsfaktor für junge Unternehmen. Der Beweis dafür, dass es nicht reicht, sich bei der Rekrutierung auf das eigene Bauchgefühl zu verlassen: Die Quote für Fehlbesetzungen ist bei Startups deutlich höher als bei etablierten und mittelständischen Unternehmen.3 Aber auch steuerliche und rechtliche Herausforderungen sind für viele deutsche Startups eine echte Challenge – schlichtweg aus mangelnden Kenntnissen. Auch hier können externe Berater weiterhelfen.

Fazit: Wer sich an den nötigen Punkten mit Verbündeten vernetzt, in den richtigen Momenten mit erfahrenen Unternehmen kooperiert und sich für die entscheidenden Fragen professionelle Antworten von externen Beratern holt, der hat bereits die wichtigsten Beschleuniger auf dem Weg ins Business-Ziel auf der Rückbank sitzen.


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1PwC Startup Studie 2018
2Bitkom Startup Report 2018
3PwC Studie
Artikelbild: EyeEm